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Ratgeber
Ohne Eingabegeräte lassen sich Computer nicht bedienen. Maus und Tastatur bilden die Standardperipherie für PC-Anwendungen. Das Angebot an Eingabegeräten geht jedoch weit darüber hinaus, um mit Grafiktabletts, Trackpads, Joysticks und Fernbedienungen nur ein paar Beispiele zu nennen. In unserem Ratgeber verschaffen wir Ihnen einen Überblick und zeigen auf, was beim Kauf zu beachten ist.
Ein Computer ohne Bildschirm und Eingabegeräte ist im Grunde genommen nutzlos. Ohne Monitor könnten Sie nicht sehen, was der PC berechnet und anzeigt, und ohne Eingabeperipherie könnten Sie das Gerät nicht bedienen, vom Ein- und Ausschalten einmal abgesehen. Die Standardausstattung für Desktop-PCs ist das Maus- und Tastatur-Set. Mit der Maus steuern Sie den Mauszeiger auf dem Bildschirm und sind in der Lage, durch das Betriebssystem und alle Programme zu navigieren.
Die Tastatur dient primär dem Schreiben, kann aber auch dazu genutzt werden, Befehle auszuführen und Arbeitsschritte zu beschleunigen. Beispielsweise können Sie durch Drücken von "Steuerung" ("STRG") und "C" markierte Texte, Bilder, ganze Dateien oder Ordner kopieren und mit "STRG" plus "V" an anderer Stelle einfügen. Das geht schneller als mit der Maus, denn mit dieser müsste man jedes Mal einen Rechtsklick ausführen, im sich öffnenden Kontextmenü auf "Kopieren" klicken und anschließend am gewünschten Zielort den gleichen Weg nehmen, um die Inhalte einzufügen.
Es gibt noch weit mehr solcher Tastenkombinationen. PCs sind komplexe Geräte, mit denen vielerlei Anwendungen ausgeführt werden können, und dementsprechend vielfältig fallen die Bedienungsoptionen aus, die das Duo aus Maus und Tastatur bietet. Genau deswegen hat es sich als Standard durchgesetzt.
So bedeutsam Maus und Tastatur auch sind, stellen sie nur zwei Kategorien von Eingabegeräten dar, die für Computer erhältlich sind. Es gibt viel mehr Peripherie, die zur Eingabe dient. Diese erfüllt zum Großteil jedoch spezifische Zwecke und kann nicht wie Maus und Tastatur dazu genutzt werden, den Rechner in seiner Gesamtheit zu bedienen.
Das Angebot ist groß und reicht von Trackball-Mäusen und Grafiktabletts über Gaming-bezogene Geräte wie Gamepads und Joysticks bis hin zu PC-Fernbedienungen.
Wenn es darum geht, digitale Zeichnungen anzufertigen, sind Grafiktabletts die am besten geeignete Computerperipherie. Hierbei handelt es sich um zweiteilige Eingabegeräte. Sie bestehen aus einem Tablett und einem Stift, auch Stylus genannt. Letzterer ist kein richtiger Stift, mit dem man auf Papier zeichnen oder schreiben kann, sondern verfügt über eine Spitze aus Kunststoff, die schonend für das Tablett ist, damit sich darauf keine Kratzer bilden.
Das Grafiktablett selbst hat entweder nur eine glatte, ebenfalls aus Plastik bestehende Oberfläche, auf der Sie den Stift bewegen, um Eingaben am Computer vorzunehmen, oder verfügt über ein Display, auf dem Sie unmittelbar sehen können, was Sie mit dem Stylus zeichnen. Dann ist von einem Pen Display die Rede, das keine reine PC-Peripherie, sondern ein eigenständiges Gerät darstellt, das Sie auch benutzen können, ohne es mit einem Rechner verbinden zu müssen.
Grafiktabletts eignen sich ideal für die Bildbearbeitung und jegliche Form von Designarbeit. Grafiker und Grafikerinnen, Modedesigner und Modedesignerinnen, aber auch Architekten und Architektinnen sowie Ingenieure und Ingenieurinnen, die technische Zeichnungen anfertigen müssen, profitieren enorm von solcher Hardware. Genauso eignet sie sich für Künstler und Künstlerinnen, die digitale Bilder malen möchten.
Kreativ arbeiten auch Streamer und Streamerinnen. Für diejenigen, die Tag für Tag mehrere Stunden live vor der Kamera sitzen und Unterhaltung bieten, indem sie Spiele spielen oder Sachverhalte kommentieren, ist ein Stream Deck ein großer Komfortgewinn.
Dabei handelt es sich um ein Gerät mit mehreren Tasten, die mithilfe dazugehöriger Software mit individuellen Funktionen belegt werden können.
Nicht nur lassen sich über das Stream Deck Programme starten, Sie können den Tasten auch Aktionen zuweisen und auf Knopfdruck bestimmte Musik- oder Videodateien abspielen, zwischen Szenen in Ihrer Streaming-Software wechseln und mehr.
Ein weitere Besonderheit des Stream Decks besteht darin, dass jede Taste ein eigenes kleines LC-Display hat.
Den Minibildschirmen lassen sich Icons zuweisen, damit Sie einen optischen Wiedererkennungswert haben und nicht den Überblick verlieren, welche Taste welche Funktion hat.
In Unternehmen und Betrieben müssen nicht selten Dokumente, beispielsweise Verträge, unterschrieben werden. In der heutigen Zeit werden solche Schriftstücke oftmals digital verschickt. Ist eine Unterschrift nötig, muss das Dokument ausgedruckt, unterzeichnet und wieder eingescannt werden, um es dann zu versenden.
Den Aufwand kann man sich mit einem Unterschriften-Pad ersparen. Ein Unterschriften-Pad hat optisch eine gewisse Ähnlichkeit mit einem Grafiktablett, besser gesagt mit einem Pen-Display, da es genauso aus einem Tablett mit Touchscreen und einem Stylus besteht. Es kommt aber nicht zum Einsatz, um Grafiken anzufertigen, sondern um digitale Dokumente zu unterschreiben.
Unterschriften-Pads erweisen sich überall dort als praktisch, wo regelmäßig Unterschriften geleistet werden müssen – sei es in Büros, im Einzelhandel, in Banken oder Hotels. Dank der Digitalisierung werden Geschäftsprozesse stark vereinfacht sowie Ressourcen und Zeit gespart.
Halten Sie häufig Präsentationen, ist ein Presenter eine sinnvolle Investition. Dabei handelt es sich um eine Fernbedienung, die speziell für Computer konzipiert ist und eine kabellose Steuerung von Präsentationssoftware ermöglicht.
Nutzen Sie einen Presenter, müssen Sie sich zum Wechseln von digitalen Präsentationsfolien nicht mehr in unmittelbarer Nähe des Computers bzw. von Tastatur und Maus positionieren, sondern können sich frei im Raum bewegen.
Während des Vortrags haben Sie den Presenter der in der Hand, um damit die Software zu steuern – komfortabler geht es kaum.
An einem Mac können Sie so gut wie jede Maus und Tastatur verwenden. Selbstverständlich hat Apple aber auch eigene Eingabegeräte auf dem Markt. Neben Tastaturen und Mäusen hat der Konzern ein Trackpad im Portfolio. Das ermöglicht es, Ihren Mac per Multi-Touch-Gesten zu steuern. Es ist aber auch mit iPads und MacBooks kompatibel. Daneben gibt es den Apple Pencil, den Apple-eigenen Stylus. Der ist jedoch nur mit iPads kompatibel. Schreiben oder Zeichnen auf dem Trackpad ist mit dem Eingabestift nicht möglich.
Ein allgemeines Kaufkriterium für Eingabegeräte sind die Anschlussmöglichkeiten. Bei Mäusen, Tastaturen und Grafiktabletts haben Sie die Wahl zwischen kabelgebundenen und kabellosen Ausführungen. Wireless-Peripherie basiert im Regelfall auf Bluetooth und bietet den großen Vorteil, dass man in der Handhabung nicht durch ein Kabel eingeschränkt wird. Allerdings muss der Akku einer Wireless-Tastatur, einer Wireless-Maus oder eines Wireless-Grafiktabletts regelmäßig aufgeladen werden. Hat man einmal vergessen, das Eingabegerät aufzuladen, kann es passieren, dass man während der Arbeit doch ein USB-Kabel anschließen muss, um den Akku mit Energie zu versorgen. Wer auf Nummer sicher gehen will, greift lieber zu kabelgebundenen USB-Alternativen, die mitunter auch günstiger sind.
Kabellos funktioniert Bluetooth-Peripherie ohnehin nur dann, wenn der Computer Bluetooth unterstützt. Ist das nicht der Fall, rüsten Sie den PC entweder mit einem Bluetooth-Empfänger auf oder entscheiden sich für ein kabelgebundenes Eingabegerät. In beiden Fällen müssen Sie in Erfahrung bringen, was für einen USB-Stecker Sie benötigen.
Grund: Der Anschluss von Bluetooth-Empfängern und kabelgebundener Computerperipherie erfolgt normalerweise über USB, und zwar entweder über USB-A- oder USB-C-Stecker. Zwar ist so gut wie jeder Computer mit USB-Anschlüssen ausgestattet, meist handelt es sich dabei aber um USB-A. USB-C ist seltener anzutreffen. Sollte kein USB-C-Port vorhanden sein, entscheidet man sich entweder für einen USB-Empfänger mit einem anderen Steckertyp oder besorgt sich zusätzlich einen Adapter.
Bei Eingabegeräten spielt zudem die Haptik eine wichtige Rolle. Schließlich handelt es sich um Hardware, die man ständig in den Händen hat, anders als beispielsweise Monitore. Dementsprechend sollte die Peripherie angenehm zu handhaben sein. Achten Sie diesbezüglich auf Ergonomie. Eine PC-Maus (mit oder ohne Trackball) sollte so geformt sein, dass sie perfekt in der Hand liegt. Sind Sie Linkshänder, müssen Sie genauer hinschauen.
Viele Computermäuse sind auf Rechtshänder ausgelegt, was sich nicht nur anhand der Form bemerkbar macht, sondern auch daran, dass die Daumentasten auf der linken Seite angebracht sind. Besonders ergonomisch und daher schonend für das Handgelenk ist eine Trackball-Maus, weil Sie den Mauszeiger nicht steuern, indem Sie die Maus mit der gesamten Hand bewegen, sondern den Trackball allein mit dem Daumen bedienen. Wer eine normale Maus gewohnt ist, wird sich an Mäuse mit Trackball gewöhnen müssen. Ist man jedoch in der Situation, viele Stunden am Tag mit der Maus zu arbeiten, ist ein Modell mit Trackball sehr vorteilhaft.
Für jede Art von Eingabegerät gibt es diverse spezifische Kaufkriterien. Mäuse beispielsweise haben unterschiedliche Sensoren. So werden optische Mäuse mit optischem Sensor und Laser-Mäuse differenziert. Letztere lassen sich auch auf transparenten oder reflektierenden Oberflächen nutzen. Eine optische Maus funktioniert auf einem Glastisch ohne Mauspad nicht. Laser-Mäuse bieten zudem höhere DPI-Werte. DPI (Dots per Inch) ist die Maßeinheit für die Auflösung von Mäusen und beschreibt, wie viele einzelne Punkte das Peripheriegerät pro Zoll wahrnimmt.
Je mehr DPI eine Maus hat, desto empfindlicher ist sie und desto schneller bewegt sich der Mauszeiger. Hohe DPI-Werte sind ein Feature, das vor allem bei Gaming-Mäusen gebräuchlich ist, manche Nutzer und Nutzerinnen bevorzugen aber auch beim Arbeiten eine hohe Auflösung der Maus. Gut ist auf jeden Fall, wenn sich die DPI einstellen lassen. Bei Gaming-Mäusen ist diese Funktion Standard, weshalb ein Modell dieser Art auch im Büro gute Dienste leisten kann.
Was Tastaturen betrifft, haben Sie die Wahl zwischen Rubberdome-Keyboards mit einer Matte aus Silikon oder Gummi unter den Tasten und mechanischen Tastaturen. Erstere sind sehr leise und günstig, letztere lauter und teurer, bieten dafür aber ein besseres Tippgefühl. Anschläge werden zudem nicht erst beim kompletten Durchdrücken der Tasten erkannt, was ein schnelleres Schreiben ermöglicht. Mechanische Keyboards werden häufig als Gaming-Tastaturen vermarktet und bieten dann noch Extras wie Makro- und Multimedia-Tasten sowie LED-Beleuchtung.
Hier gilt das Gleiche wie für Gaming-Mäuse: Auch zum Arbeiten können Gaming-Tastaturen sinnvoll sein. Beleuchtete LED-Tasten zum Beispiel sind beim Schreiben von Texten ebenso vorteilhaft, weil sie selbst bei weniger optimalen Lichtverhältnissen im Raum gut erkennbar sind. Ergonomische Tastaturen verfügen übrigens über eine Handballenauflage zur Entlastung der Handgelenke. Wer sehr viel tippt, wird dankbar für dieses Extra sein.
Wer ein Grafiktablett benötigt, entscheidet sich wahlweise für ein Tablett mit oder ohne Display. Ersteres ist teurer, dafür sehen Sie Ihre Zeichnungen direkt auf dem Gerät und können es unabhängig vom PC nutzen. Bei einem Grafiktablett ist wichtig, dass der Stylus gut in der Hand liegt.
Ist er eher schwer, weil er einen Akku oder eine Batterie zur Stromversorgung integriert hat, ermüdet die Hand schneller. Verschiebt sich der Schwerpunkt wegen des Energiespeichers weiter nach hinten, muss man mehr Druck auf die Spitze ausüben. Das kann zu Verkrampfungen führen. Daher ist es ein großer Vorteil, wenn der Stift über die Oberfläche des Tabletts mit Energie versorgt wird, was sich die Hersteller jedoch mehr kosten lassen. Empfehlenswert ist, einen Blick auf das Grafiktablett-Zubehör zu werfen, das für das jeweilige Modell angeboten wird.
Sollte der Stylus abhanden kommen (er ist schließlich kabellos und recht klein), müssen Sie sich nicht gleich ein neues Tablett holen, sondern besorgen sich einfach einen Ersatzstift. Bei Unterschriften-Pads sind die Größe des Displays (im Hinblick auf lange Signaturen oder weitläufige Handschriften) und Sicherheitsmaßnahmen wichtig.
Wird so ein Gerät beispielswiese im Hotel verwendet, um Gäste digital ihre Unterschrift setzen zu lassen, sollte eine akkurate Unterschriftenüberprüfung möglich sein, indem alle dynamischen und biometrischen Daten erfasst werden.
Wenn Tastatur und Maus ergonomisch designt sind, ist das eine gute Sache. Sie müssen aber auch richtig auf dem Schreibtisch positioniert sein, damit der gesamte Arbeitsplatz eine gute Ergonomie bietet. So sollte sich das Keyboard auf einer Höhe befinden, in der Sie Ihre Unterarme in einer natürlichen, entspannten Stellung ablegen können. Die Handgelenke sollten nicht angewinkelt sein. Aus diesem Grund ist es besser, wenn die Tastatur flach auf dem Tisch liegt, anstatt mithilfe von Standfüßen den Neigungswinkel zu erhöhen. Ebenfalls empfiehlt es sich, das Eingabegerät nah am Körper zu positionieren, damit die Arme gebeugt sind. Die Maus sollte auf derselben Höhe wie die Tastatur liegen und für deren Bewegung muss ausreichend Platz vorhanden sein. Ein praktisches Hilfsmittel ist ein ergonomisches Mauspad mit einem Gelkissen, damit Ihr Handgelenk eine weiche Auflage hat.
Kann ich Apple-Eingabegeräte an einem Windows-PC nutzen?
Ja, das geht. Sie brauchen dafür jedoch entweder einen Bluetooth-fähigen Rechner, einen USB-Anschluss vom Typ C oder müssen sich ein Lightning-auf-USB-A-Kabel kaufen. Die Tastaturen, Mäuse und Trackpads von Apple verfügen nämlich über einen Lightning-Port, ein Kabel von Lightning auf USB-C liegt dem Lieferumfang immerhin bei. Zusätzlich müssen Sie die passenden Treiber installieren. Dann können Sie die Geräte in vollem Umfang mit einem Windows-System nutzen.
Kann ich kabelgebundene Eingabegeräte per USB-Hub mit meinem PC-System verbinden?
Prinzipiell geht das, allerdings sollten Sie bedenken, dass ein USB-Hub ohne eigene Stromversorgung nicht mehr Energie bereitstellt als der USB-Port, an den er angeschlossen ist. Wenn Sie mehrere Eingabegeräte ohne separate Stromversorgung an den Hub anschließen, kann es sein, dass sie zusammen mehr Strom benötigen, als geliefert werden kann, was in einer Überlastung des Hubs resultiert. Auch zusätzlich angeschlossene Geräte wie ein USB-Stick oder Smartphone benötigen Energie. Im Idealfall nutzen Sie daher einen USB-Hub mit eigener Stromversorgung. Dann können Sie problemlos so viele Geräte anschließen, wie es die Anzahl an Ports erlaubt.