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Ratgeber
Die nach oben schnellenden Energie- und Heizkosten belasten Unternehmen und private Verbraucher schwer. Ein beachtlicher Teil der in Unternehmen verbrauchten Energie wird zum Erwärmen der Betriebsräume verheizt.
Gerade die Abhängigkeit von den fossilen Brennstoffen Gas, Öl und Kohle macht das Heizen teuer wie nie. Auch die Wärmeerzeugung mit Strom und Wärmepumpen kann heute hohe Kosten verursachen, wenn der Strom aus dem öffentlichen Netz und nicht aus der eigenen Photovoltaik-Anlage stammt.
Ein Blick in die Heizkostenabrechnung bringt Gewissheit, wie viel Geld Ihr Unternehmen oder Haushalt jährlich zum Heizen aufwendet. Da kann es sich lohnen, die Wärmeversorgung Ihres Betriebs kritisch zu überprüfen, schließlich schmälern hohe Heizkosten den Betriebsgewinn.
Am Arbeitsplatz und zu Hause können Sie eine Menge Heizenergie sparen. Durch eine Optimierung Ihrer Heizung senken Sie die Heizkosten auf Dauer und bringen gleichzeitig die eigene Energiewende voran. Wie es geht, zeigt dieser Ratgeber.
Identifizieren Sie im ersten Schritt die Schwachstellen Ihres Heizsystems. Dann führen Sie Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz durch. Die Kosten sind überschaubar und eine Modernisierung im Bereich Wärmeerzeugung und Wärmeverteilung rechnet sich schnell.
1. Veraltete Komponenten austauschen
Ersetzen Sie technisch veraltete Komponenten wie Thermostate, Stellantriebe und Heizungspumpen durch moderne und energiesparende Modelle. Dadurch nutzen Sie die Energie viel effizienter und klimaschonender, ohne gleich eine neue Heizung anzuschaffen.
2. Intelligent heizen
Durch eine intelligente Heizungssteuerung heizen Sie bedarfsgerecht und zeitoptimiert. Sie vermeiden damit eine teure Überwärmung der Räume. Diese verschwendet nicht nur wertvolle Heizenergie, sondern birgt durch große Temperaturunterschiede zwischen draußen und drinnen die Gefahr, sich zu erkälten. In Büros und Arbeitsräumen ist eine optimale Temperatur im Bereich zwischen 20 und 21 Grad Celsius empfehlenswert.
Zusätzlich sollten Sie die Raumtemperatur abhängig von der individuellen Nutzung und der Raumbelegung regulieren. Bereits die Reduzierung der Durchschnittstemperatur um 1 Grad Celsius führt zu einer Ersparnis von bis zu 6 Prozent Heizkosten.
Werden die Temperaturen nach Feierabend, am Wochenende und bei ungenutzten Räumen auch tagsüber abgesenkt, schöpfen Sie weiteres Einsparpotenzial aus.
Intelligente Heizungssteuerungen sorgen für eine dynamische Wärmeabgabe. Über Heizpläne geben Sie minutengenau vor, zu welcher Uhrzeit die optimale Raumtemperatur erreicht werden soll. Mit einer individuellen Timeline lassen sich Räume ihren Anforderungen entsprechend stärker oder schwächer beheizen. Das erhöht den Komfort und spart Energie.
Die Messung der Raumtemperatur kann direkt am digitalen Heizkörperthermostat erfolgen oder ein Raumthermostat überträgt die Informationen per Funk an die Stellantriebe am Heizkörper. Dies ist empfehlenswert, wenn in einem Raum mehrere Heizkörper angebracht sind.
Die Einrichtung, Kontrolle und Temperaturanpassung erfolgt über Displays an den Thermostaten, per App auf dem Smartphone, über eine PC-Software oder mittels Sprachsteuerung auf Zuruf.
Einmal konfiguriert, kümmern sich die Systeme automatisch um die Wärmeregulierung. Dabei erfolgt auf Wunsch eine witterungsgeführte Regelung, ähnlich der Anpassung der Vorlauftemperatur in Abhängigkeit von der Außentemperatur. Sie schaltet die Wärmeerzeuger im Raum automatisch ein, sobald etwa die Außentemperatur einen bestimmten Wert unterschreitet.
Vernetzte Thermostate und Funk-Thermostate lassen sich zentral steuern. Anhand der kommunikationsfähigen Wärmeregler können zuständige Mitarbeitende die Temperatur für mehrere Räume, Abteilungen und Stockwerke festlegen, ohne selbst jeden einzelnen Raum aufzusuchen.
Über vernetzte Thermostate können Heizkörper oder die Fußbodenheizung mit anderen Sensoren im Gebäude interagieren, zum Beispiel mit Bewegungsmeldern oder Präsenzsensoren. Damit gibt der Heizkörper in einem Besprechungsraum entweder nur bis zum Erreichen der gewählten Soll-Größe Energie ab, oder so lange, wie Beschäftigte oder Gäste anwesend sind. Verlässt die letzte Person den Raum, wird die Energieabgabe vorübergehend reduziert.
Im Zusammenspiel mit Fenstersensoren oder mittels Raumtemperaturüberwachung, die auf die abrupt einströmende kalte Luft reagiert, erkennen programmierbare Thermostate automatisch offene Fenster. Die Geräte unterbrechen dann kurz die Wärmezufuhr während des Lüftens – doch nur solange das gewählte Temperaturllimit nicht unterschritten wird, damit der Raum nicht auskühlt. Das Wiederaufheizen kostet schließlich mehr Energie als durchgängiges Heizen.
Tipp: Mehr zu Gebäudeautomatisierung, Smart Home und dem Sparen von Heizkosten erfahren Sie in unserem Ratgeber Smart Home Einstieg.
Smart Home Ratgeber
Das Angebot an Smart Home-Systemen ist riesig: Ihnen stehen viele unterschiedliche Hausautomationssysteme zur Auswahl.
In unserem Smart Home Ratgeber finden Sie nützliches und interessantes Wissen rund um alle Anwendungsgebiete zu Thema Smart Living.
Wir erklären Ihnen worauf Sie bei der Auswahl eines Smart Home-Systems achten müssen und welche Möglichkeiten und Vorteile ein intelligentes Zuhause bietet.
Effiziente Wasserpumpen sind eine wichtige Komponente im Heizungs- und Warmwasserkreislauf. Um die Kosten für Wärme gering zu halten, müssen Pumpen genügsam mit Strom umgehen.
Doch viele Heizungspumpen sind veraltet und unwirtschaftlich. Sie arbeiten stets mit der gleichen Drehzahl und stellen dadurch häufig mehr Leistung zur Verfügung, als benötigt wird.
Wechseln Sie ältere unrentable Pumpen gegen neue Modelle, die effizienter, sparsamer und umweltfreundlicher arbeiten. Hocheffiziente Heizungspumpen sind elektronisch geregelt. Sie passen ihre Leistung fortlaufend dem tatsächlichen Wärmebedarf des Gebäudes an. Dadurch verbrauchen sie selbst deutlich weniger Strom und verursachen geringere Kosten.
Der dynamische Pumpenbetrieb reduziert den Energieverbrauch der Heizungsanlage insgesamt und damit die Heizkosten, denn der Kessel braucht für den Wärmekreislauf nicht mehr heißes Wasser als unbedingt nötig zu erzeugen.
Lohnt sich ein Tausch alter Heizungspumpen?
Effiziente Wasserpumpen sind eine wichtige Komponente im Heizungs- und Warmwasserkreislauf. Um die Kosten gering zu halten, ist es wichtig, dass die Pumpen genügsam mit Strom umgehen. Doch viele Heizungspumpen sind veraltet und unwirtschaftlich. Sie arbeiten stets mit der gleichen Drehzahl und stellen dadurch häufig mehr Leistung zur Verfügung, als benötigt wird. Wechseln Sie ältere unrentable Pumpen gegen neue Modelle, die effizienter, sparsamer und umweltfreundlicher arbeiten.
Hocheffiziente Heizungspumpen sind elektronisch geregelt. Sie passen ihre Leistung fortlaufend dem tatsächlichen Wärmebedarf des Gebäudes an. Dadurch verbrauchen sie selbst deutlich weniger Strom und verursachen geringere Stromkosten. Der dynamische Pumpenbetrieb reduziert den Energieverbrauch der Heizungsanlage insgesamt und damit die Heizkosten, denn der Kessel braucht für den Wärmekreislauf nicht mehr heißes Wasser als unbedingt nötig zu erzeugen.
Wie helfen erneuerbare Energien beim sparsam Heizen?
Durch den Einsatz erneuerbarer Energien zum Heizen reduzieren Sie den Verbrauch teurer fossiler Brennstoffe wie Öl und Gas. Regenerative Energieträger wie Sonne, Erdwärme oder Biomasse sind unbegrenzt vorhanden.
Sie lassen sich mit modernen Heizungsanlagen auf Dauer und damit nachhaltig zur Senkung der Heizkosten nutzen.
Mit einer Solaranlage (Photovoltaikanlage oder PV-Anlage) erzeugen Sie eigenen Strom aus Sonnenlicht, der energieeffiziente Wärmepumpen zum Heizen speist.
Eine Solarthermieanlage ist eine ressourcenschonende Möglichkeit, Sonnenenergie für die Heizungsunterstützung und für warmes Wasser zu verwenden.
Wie hoch die energetische Ersparnis durch Solarthermie ist und wie viel Geld Sie mit einer solarthermischen Heizung einsparen können, hängt vom Wirkungsgrad der Anlage und der Beschaffenheit des Gebäudes ab.
Beim Warmwasser-Zirkulationssystem sparen?
Ein Teil der Heizkosten entfällt auf die Warmwasserbereitung, oft wird allerdings unterschätzt, dass es auch hier Energieeinsparpotenzial gibt. Damit in Sanitärräumen, Küchen, Kaffeeecken und bei Bedarf auch in Produktionsräumen trotz langer Leitungswegen sofort warmes Wasser aus dem Hahn fließt, ist der Warmwasserkreislauf mit einer Zirkulationsleitung ausgestattet. Die zugehörige Zirkulationspumpe verhindert, dass die Leitungswege vom Wärmeerzeuger zur Verbrauchsstelle mit kaltem Wasser gefüllt sind, das erst abfließen muss, bevor Sie warmes Wasser erhalten.
Faustregel für mehr Energieeffizienz: Die Pumpe sollte aber nicht 24 Stunden am Tag laufen, denn die Warmwasserschleife wirkt wie ein Kühler für das erhitzte Brauchwasser. Es muss ständig im Wärmeerzeuger nacherhitzt werden. Sind die Rohrleitungen zudem noch ungenügend isoliert, wird unnötigerweise viel Wärme an das Mauerwerk abgegeben.
Moderne Zirkulationspumpen mit Steuerungs- und Regelungssystem sorgen für einen wirtschaftlichen Betrieb. Controller messen den Warmwasserbedarf und schalten die Pumpe nur dann ein, wenn im Unternehmen Warmwasser benötigt wird.
Energiekosten senken durch Wärmerückgewinnung?
Wärmerückgewinnung ist ein Trendthema in Zeiten emporschnellender Energiepreise und ein wichtiger Beitrag zu Umweltschonung und Senkung der CO2-Emissionen. Das Verfahren bietet langfristige Möglichkeiten, den Verbrauch an Heizenergie und somit die Heizkosten im Unternehmen zu senken. Die Wärmerückgewinnung macht Energie nutzbar, die sonst über Fenster oder Lüftungsanlagen verloren gehen würde. Diese wird zum Vorwärmen der Raumluft oder für die Warmwasserbereitung eingesetzt.
So funktioniert Wärmerückgewinnung: Wenn beim Lüften warme Luft nach außen gelangt und durch kalte Luft von außen ersetzt wird, fällt zwangsläufig die Temperatur im Raum. Dieser Temperaturabfall muss durch die Heizung wieder ausgeglichen werden.
Besser ist es, wenn die warme Abluft, noch bevor sie nach außen geleitet wird, ihre Energie über ein Lüftungsgerät mit Wärmerückgewinnung an die kalte Zuluft abgibt. Die Frischluft ist dann bereits merklich vorgewärmt, wenn sie in den Raum geleitet wird. Die Heizung muss so weniger Wärme erzeugen.
Tipps für dauerhaft niedrigere Heizkosten
Ökologisches Bewusstsein stärken: Geben Sie Tipps zum Sparen von Heizenergie. Tropische Wärme am Arbeitsplatz ist überflüssig und teuer.
Heizung freistellen: Heizkörper sollten für eine ungehinderte Wärmeabgabe möglichst frei stehen.
Richtig lüften: Stoßlüften über komplett geöffnete Fenster bringt viel frische Luft und lässt wenig Wärme entweichen.
Regelmäßige Wartung: Lassen Sie Ihre Heizung turnusmäßig kontrollieren – so kann die Anlage mit geringem Energieverbrauch arbeiten.