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Ratgeber
Das Klima in Ihrem Unternehmen soll bestmöglich sein und das im doppelten Sinne: Sie suchen Klimageräte, um optimale Temperaturen für eine gesunde Arbeitsumgebung zu ermöglichen und möchten mit dieser Maßnahme zugleich Wohlbefinden und Motivation der Belegschaft steigern.
In unserem Ratgeber stellen wir Ihnen die wichtigsten Arten der Klimageräte vor und beantworten die häufigsten Fragen zum Thema.
Die Klimatisierung im Raum spielt zu jeder Jahreszeit eine tragende Rolle bei der Arbeitsplatzgestaltung. In Büros fördern sie eine optimale Kühlung im Sommer ebenso wie korrektes Heizen im Winter: Krankheitsraten werden reduzieren und Mitarbeiter, die sich in ihrer Arbeitsumgebung wohlfühlen, arbeiten motivierter und mit mehr Konzentration. Gleichzeitig wird das Stressempfinden reduziert, was sich positiv auf die Unternehmensleistung auswirkt.
Was für ein Büro gilt, hat in einer Werkstatt umso mehr Gewichtung. Je nach Branche gelten gemäß Arbeitsschutz strenge Vorgaben bezüglich Lüftungsanlage und Temperaturregelung. Oft gilt es, Menschen in Schutzanzügen und Maschinen vor höheren Temperaturen zu schützen und für entsprechende Kühlung im Betrieb zu sorgen.
Auch für die Qualität hergestellter Produkte kann das konstante Halten einer Temperatur im Arbeits- oder Lagerraum notwendig sein. Dasselbe gilt für Bereiche der Qualitätssicherung, wenn Tests ohne Temperaturschwankungen durchgeführt werden müssen oder für die Temperatur in Serverräumen.
Empfehlung: Welche Temperatur für welchen Raum?
Für die Arbeit in Büroräumen, die überwiegend sitzende Tätigkeiten vorsieht, sollten zwischen 20 und 22 Grad Celsius angestrebt werden. Finden die Arbeiten teils sitzend und teils stehend in einer Werkstatt statt, werden 18 bis 20 Grad als angenehm angesehen.
Kühler sollte der Arbeitsplatz hingegen sein, wenn Anlagen wie Öfen permanent Hitze erzeugen. Hier empfiehlt es sich, auf 15 bis 16 Grad zu kühlen. Dasselbe gilt für Unternehmen, bei denen die Arbeitssicherheit das Tragen von Schutzanzügen im Arbeitsraum vorsieht.
Die Investition in eine effiziente Klimatechnik ist also nicht nur eine Frage des Komforts, sondern auch ein strategischer Unternehmensschachzug. Um das passende Klimagerät für Ihren Einsatzzweck zu finden, sind weitere Informationen zu den Arten der Klimaanlage hilfreich. Eine pragmatische Einteilung erfolgt in mobile und stationäre Geräte, die im Fachhandel als Monoblock und Split-Klimaanlagen bezeichnet werden.
Split-Klimageräte
Diese Klimaanlagen sind für den stationären Einbau vorgesehen. Es gibt eine Außeneinheit und mindestens eine Inneneinheit. Bei mehreren Modulen für den Innenbereich spricht man von Multi-Split.
Single-Split-Klimaanlage
Das Klimatisierungssystem besteht aus exakt einer Inneneinheit mit Verdampfer und einer Außeneinheit mit Kompressor. Verbunden sind beide Module über einen Schlauch. Die Inneneinheit wird im Raum installiert und saugt die erwärmte Luft ein. Durch diesen Prozess wird das im Innengerät befindliche Kältemittel verdampft und nimmt die Wärme aus der Raumluft auf. Gleichzeitig wird die gekühlte Luft wieder in den Raum abgegeben. Die Außeneinheit ist draußen platziert und beherbergt den Verdichter.
Hier wird das gasförmige Kältemittel, das die Wärme aus dem Innenraum aufgenommen hat, durch den Kompressor geleitet und verdichtet. Es wird erneut verflüssigt und gibt dabei die aufgenommene Wärme an die Umgebung ab. Das nun wieder flüssige Kältemittel wird zurück zur Inneneinheit gepumpt und der Zyklus beginnt erneut.
Multi-Split-Klimaanlage
Das Kühlen funktioniert wie bei Single-Split, nur dass die Kühlleistung dank mehrerer Inneneinheiten für mehrere Räume nutzbar ist. In jedem Raum kann das jeweilige Modul des Klimageräts dabei via Fernbedienung einzeln angesteuert und eingestellt werden.
Wichtig:
Eine Split-Klimaanlage muss durch Fachkräfte installiert werden. Ebenso fällt die regelmäßige Wartung in deren Zuständigkeitsbereich. Ist ein Reparieren notwendig, ist dafür ebenfalls der Fachbetrieb zuständig.
Mobiles Klimagerät: der Monoblock
Mobile Klimageräte sind kompakt gebaut, werden mobil und flexibel in einem Raum aufgestellt und sind nach wenigen Handgriffen einsatzbereit. Geht man weiter ins Detail, unterscheidet man Monoblock-Geräte mit und ohne Abluftschlauch.
Mobiles Klimagerät mit Abluftschlauch
Das kompakte Klimagerät besteht aus einem Gehäuse, das sowohl Verdampfer als auch Kompressor enthält. Ein Abluftschlauch wird verwendet, um die warme Luft nach außen zu leiten. Viele mobile Klimageräte werden mit Zubehör wie einer Abdichtung für Fensteröffnungen geliefert, sodass der Schlauch durch ein Fenster geführt werden kann, ohne dass ein ungewünschter Luftaustausch erfolgt.
Es gibt auch mobile Klimaanlagen mit zwei Schläuchen: Neben dem Abluftschlauch wird ein Ansaugschlauch genutzt, der ebenfalls nach draußen geführt wird und Frischluft ansaugt.
Mobiles Klimagerät ohne Abluftschlauch (Luftkühler)
Sie werden Luftkühler oder auch Aircooler genannt. Der innere Aufbau entspricht einem Ventilator samt Wassertank und Filter. Die Raumluft wird über Ventilatoren angesaugt und über den feuchten Filter geleitet. Bei diesem Prozess wird Wärme aus der Luft entzogen und die abgekühlte Luft wieder in den Raum geblasen. In der Nähe zum Ventilator kann der Luftstrom angenehm kühlen, die Raumtemperatur insgesamt fällt jedoch nur geringfügig. Die Kühlleistung ist daher nur durchschnittlich und zudem muss Frischluft über eine regelmäßige Lüftung zugeführt werden.
Wann ist ein stationäres Klimagerät (Split-Anlage) und wann ein mobiles Klimagerät (Monoblock) die erste Wahl?
Eine Klimaanlage mit Außen- und Innenmodul bietet die effizientere Kühlleistung bei geringer Geräuschentwicklung. Zwischen 2.600 und 8.800 Watt Kühlleistung sind bei stationären Klimageräten die Norm. Diesen Vorteilen stehen höhere Anschaffungskosten sowie Einbau und technische Wartung durch einen Fachbetrieb gegenüber. Vorteile mobiler Klimageräte sind die Tatsache, dass sie keinen Wanddurchbruch benötigen und daher auch im Nachhinein schnell installiert sind. Die Nachteile: Gerade im Dauereinsatz bringt eine mobile Klimaanlage bei hohem Energieverbrauch weniger Kühlleistung und vor allem eine mobile Klimaanlage mit Ventilatoren sorgt für eine größere Geräuschkulisse beim Kühlen.
Welche weiteren Klimageräte gibt es?
Neben stationären und mobilen Klimageräten sind reine Ventilatoren, die ohne Wassertank arbeiten und daher nicht als Luftkühler auftreten, weit verbreitet. Für kleine Arbeitsbereiche lohnen sich Tisch- und Mini-Ventilatoren, darüber hinaus gibt es Stand- und Bodenventilatoren sowie Turm- und Deckenventilatoren.
Auch Wärmepumpen können als Klimaanlagen genutzt werden, denn die Wärmetauschfunktion ist umkehrbar. Als reversible Wärmepumpe sorgt das Gerät damit fürs Heizen im Winter und überzeugt mit seiner Kühlleistung im Sommer.
Was sind häufige Ausstattungsmerkmale für Klimageräte?
Ob mobiles oder stationäres Klimagerät, einige Features machen die Benutzung besonders attraktiv:
- Timer: Timer sind praktisch, da sie es ermöglichen, den Betrieb von mobilen und eingebauten Klimaanlagen zeitlich zu steuern und somit Energie zu sparen. Dank Timer wird die Kühlleistung nur abgerufen, wenn sie tatsächlich benötigt wird.
- LED-Display: Die Einstellungen am stationären Klimagerät sowie der mobilen Klimaanlage sind mit einem Blick ablesbar.
- Steuerung: Dank Fernbedienung oder App kann das Klimagerät bequem eingestellt werden. Neben diesen beiden Formen der Steuerung gibt es auch Tasten und Touchelemente am Klimagerät selbst oder Modelle mit Sprachsteuerung.
- Inverter-Technologie: Praktisch sind Klimageräte mit Inverter-Technologie: Die Drehzahl des Verdichters wird automatisch angepasst, sodass nur die Leistung erbracht wird, die gegenwärtig nötig ist.