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Ratgeber
Wasser & Wasseraufbereitung
Die Aufbereitung von Wasser ist ein wichtiges Thema für Hauseigentümer, Vermieter und die öffentliche Verwaltung von Gebäuden.
Sie fragen sich: Wie kann Wasser wieder aufbereitet werden? Und wie wird Wasser in meinem Haus verlegt? Im Conrad-Ratgeber erhalten Sie einen Überblick und die wichtigsten Antworten.
Zweck einer Wasseraufbereitung ist es, in diesem Prozess verschiedene Verunreinigungen wie Schadstoffe, Mikroorganismen und Chemikalien aus dem Wasser zu entfernen oder durch das Hinzufügen von Stoffen die Wasserqualität insgesamt zu verbessern. Für die Reinigung können verschiedene Verfahren der Aufbereitung infrage kommen, doch am häufigsten handelt es sich um Sedimentation, Filtration oder Desinfektion.
Trinkwasseraufbereitung
Soll Wasser auf eine Weise aufbereitet werden, die eine Verwendung als Trinkwasser ermöglicht, müssen die Anforderungen der Trinkwasserverordnung DIN 2000 erfüllt werden.
Bei der Warmwasserbereitung ist die Erwärmung von Wasser das Ziel, damit dieses Wasser beispielsweise als Spülwasser in der Küche, zum Duschen oder für die Heizung genutzt werden kann.
Es gibt verschiedene Methoden zur Warmwasserbereitung, darunter Durchlauferhitzer und Boiler, Solarsysteme, Wärmepumpen und Fernwärme. Als Energiequellen werden entsprechend unterschiedliche Quellen wie Strom, Gas, Solarwärme oder Abwärme verwendet.
Die wichtigsten Methoden, um eine höhere Wasserqualität zu erlangen, sind im Überblick die folgenden Lösungen:
Sedimentation & Flockung
Sauberes Wasser wird über das Absetzen von Partikeln ermöglicht. Häufig wird die Sedimentation gemeinsam mit einer chemischen Behandlung angewandt. Durch den Einsatz von speziellen Flockungsmitteln können unerwünschte Stoffe gebunden und danach vom Wasser getrennt werden.
Filtration
Durch den Einsatz von Wasserfiltern werden Partikel entfernt. Häufige Filter sind Aktivkohle- und Membran-Filter.
Desinfektion
Sie ist die erste Wahl, wenn schädliche Mikroorganismen abgetötet werden sollen. Neben dem Einsatz von Chlor ist die UV-Bestrahlung bewährt.
pH-Anpassung
Eine weitere Lösung zur Wasseraufbereitung ist eine gezielte Veränderung des pH-Wertes durch die Zugabe von Stoffen, um beispielsweise den Geschmack für den täglichen Trinkwassergebrauch zu verbessern. Laut Umweltbundesamt bewegt sich der Idealwert von Leitungswasser zwischen einem pH-Wert von 6,5 bis 8,5.
Wasserenthärtung
Um eine Enthärtung herbeizuführen, sind überwiegend Ionenaustauscher im Einsatz. Durch weicheres Wasser sind Kalkablagerungen seltener, was Armaturen und Heizsysteme schont und zudem die Keimbelastung im Wasser senkt.
Um eine Anlage mit Warmwasser zu nutzen, gibt es verschiedene Ansätze, die von der verfügbaren Energie und individuellen Vorlieben abhängen.
Durchlauferhitzer
Über eine Heizquelle wie einen Gasbrenner oder einen strombetriebenen Heizstab wird das Wasser innerhalb des Warmwasserbereiters im Durchlauferhitzer erwärmt. Der Name verweist darauf, dass die Erwärmung für den sofortigen Gebrauch erfolgt und das Warmwasser nicht gespeichert wird.
Boiler
Auch Boiler sind Warmwasserbereiter und arbeiten grundsätzlich wie ein Durchlauferhitzer. Sie besitzen jedoch eine zusätzliche Speicherfunktion. Das Warmwasser kann über eine bestimmte Zeit in einem Lagertank vorgehalten werden.
Solarsysteme
Sie nutzen Sonnenenergie, um Wasser zu erwärmen. Hierfür absorbieren Sonnenkollektoren die Strahlung, wandeln sie in nutzbare Energie um und übertragen diese auf einen Warmwasserspeicher für Leitungs- sowie Heizungswasser. Solarsysteme können in Kombination mit anderen Warmwasserbereitern verwendet werden, um deren Effizienz zu steigern.
Wärmepumpen
Nicht nur in der Industrie, sondern zunehmend auch für Hauseigentümer wird der Einsatz von Wärmepumpen interessant. Sie entziehen Wärme aus der Umgebungsluft, dem Erdreich oder dem Grundwasser und übertragen diese kostenlose Umgebungswärme auf das Wasser. Wärmepumpen-Warmwassersysteme sind energieeffizient und bieten eine kostengünstige Lösung für die Warmwasserbereitung.
Fernwärme
In Städten kann die Infrastruktur so aufgebaut sein, dass Gebäude ihr Warmwasser von Fernwärmenetzen geliefert bekommen. In diesem Fall wird das warme Wasser von einem zentralen Heizwerk über Rohrleitungen zu den Abnahmestellen transportiert
Im Conrad-Shop erwarten Sie viele Geräte rund um die Wasseraufbereitung und beliebte Warmwassersysteme. Ein schneller Überblick:
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Warmwasserspeicher wie Boiler
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hydraulische und elektronische Durchlauferhitzer
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Kochendwassergeräte
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Magnetfeldgeneratoren für Sanitärleitungen
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Produkte zur Trinkwasserhygiene wie eine Dosieranlage
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UVC-Desinfektionsgeräte
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Warmwasser-Wärmepumpen
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Wärmetauscher
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Wassersparer & Wasserstopper
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Zubehör wie Wasseranschlussschläuche & Wasseranschlussventile
Wo werden Lösungen rund ums Wassersystem in meinem Haus verbaut?
Es gibt viele Bereiche innerhalb von Grundstück und Gebäude, die mit dem Wassersystem unmittelbar zusammenhängen. Grundlage sind die Wasserhauptversorgungsleitungen auf dem Grundstück, Verteilerleitungen zu den verschiedenen Bereichen des Hauses und Abzweigleitungen zu den einzelnen Wasseranschlüssen in den Räumen. So gelangt das Wasser zum Waschbecken, in Duschköpfe, Toiletten und in die Waschmaschine sowie die Spülmaschine. Ventile, Wasserhähne und Armaturen lassen das Wasser dort nach Bedarf fließen.
Klassische Wasserzähler nahe der Trinkwasserentnahmestellen sind zur Kostenermittlung Pflicht. Optional lohnen sich zusätzlich Gartenwasserzähler, um bei der Gartenversorgung die Gebühren für Abwasser zu sparen.
Parallel zu den Wasserleitungen und mit einem gesetzlichen Mindestabstand (Standard 1,0 Meter) verlaufen die Abwasserleitungen zum Abtransport des Abwassers.
Wie kann ich meine Wasserqualität verbessern?
Bereits mit wenig Aufwand können auch Privathaushalte die Wasserqualität aufwerten. Dafür sind überwiegend Wasserfilter im Einsatz, um Verunreinigungen wie Schwermetalle, Chlor, Sedimente und andere Partikel zu entfernen.
Auch der Aspekt der Wartung ist wichtig. Tanks und andere Wasserbehälter sollten gemäß der Herstellerempfehlungen gereinigt werden. Zudem sollten regelmäßig die Rohrsysteme für Zu- und Abwasser kontrolliert werden.
Worauf muss ich achten, wenn ich an meinem Wassersystem arbeite?
Achten Sie bei Handwerksarbeiten darauf, das Wasser an der Hauptversorgungsstelle vorübergehend abzusperren, um Überschwemmungen zu vermeiden. Auch ein Druckausgleich im System sollte erfolgen, bevor Leitungen geöffnet werden.
Während kleine Handgriffe wie das Aufsetzen eines Filters am Wasserhahn auch für Privatpersonen kein Problem sind, ist es hingegen gesetzlich reguliert, wer an Trinkwasserinstallationen arbeitet. In der Regel dürfen nur Fachbetriebe, die über eine entsprechende Qualifikation und Lizenz verfügen, an der Installation arbeiten, um die Sicherheit und Qualität des Trinkwassers zu gewährleisten.