Ratgeber
Der Hard- und Softwareentwickler Apple bietet neben iPhones, iPads und Co. benutzerfreundliche Notebooks für anspruchsvolle User: die MacBooks.
Welche verschiedenen MacBook-Modelle gibt es? Arbeiten die Geräte noch mit Intel-Prozessoren? Und was muss beim Kauf eines MacBooks beachtet werden? Unser Ratgeber gibt einen schnellen Überblick.
Die Geburtsstunde des ersten Mac war im Jahr 1984: Damals nannte das Unternehmen seinen ersten Mikrocomputer Macintosh, angelehnt an die Apfelsorte McIntosh und als Wortspiel zu ihrem Apfel-Logo.
Käufer nutzten jedoch gern das Kürzel Mac und so wurde der neue, heute offizielle Name für die Apple-Computer geprägt.
Mit den Jahren baute Apple verschiedene Produktreihen aus und stellte im Jahr 2006 das erste MacBook vor.
Als leichtes Notebook sollte es gut zu transportieren und damit überall im Einsatz sein.
Dank beständiger Weiterentwicklung wurde das MacBook immer moderner und wird heute in den Varianten MacBook Air und MacBook Pro verkauft.
Gut 15 Jahre hatte Apple in der Prozessor-Frage mit einem Intel Core gearbeitet. Ältere Generationen der MacBooks nutzten Intel-Chips als Dual-Core (Intel Core i3) oder Quad-Core (Intel Core i5).
Der Intel Core, und damit auch Funktionen wie Intel Turbo Boost, wurde jedoch erstmals 2020 im MacBook Air der vierten Generation durch M1 ersetzt.
Apple M1 ist der erste System-on-a-Chip (SoC), bei dem Apple CPU und GPU vereint und dabei auf eine Zusammenarbeit mit AMD Radeon setzt.
Im Jahr 2022 erfolgte mit M2 die Weiterentwicklung des Prozessors, der im Vergleich zu M1 die CPU und GPU noch schneller und leistungsstärker machte.
Alle Modelle von MacBook Air und MacBook Pro sind mit Touch ID ausgestattet, sodass die Nutzung über den Fingerabdrucksensor klar regelt werden kann.
Das MacBook Pro 13'' verfügt zusätzlich über eine Touch Bar. Die Touch Bar sitzt am oberen Rand der Tastatur und erlaubt über Gesten schnelle Eingaben.
Neben dem geringen Gewicht besitzen alle eine LED-Hintergrundbeleuchtung, WiFi sowie Bluetooth und arbeiten mit macOS, genauer macOS Ventura. Dennoch bieten die verschiedenen Varianten eigene Features, die sie auszeichnen. Vor dem Kauf sollten daher die technischen Ausstattungsmerkmale verglichen werden.
MacBook Air
Das MacBook Air nutzt als Prozessor den M1-Chipsatz mit einer 8-Core CPU und macOS Ventura als Betriebssystem.
Das LED-Display bietet effektiv 13,3 Zoll und zeigt dank 7-Core-GPU beste Bilder. 8 und bis zu 16 GB RAM sowie 256 GB und bis zu 2 TB SSD sind möglich.
Zur Hardware gehören eine FaceTime HD-Kamera (720p), ein Ring aus drei Mikrofonen sowie ein Stereo-Lautsprecher.
Das M1-Modell ist mit 1,29 Kilogramm sehr schlank, läuft bis zu 18 Stunden ohne Stromversorgung und ist in den Farben Gold, Silber und Space Grau verfügbar.
Die Weiterentwicklung ist das MacBook Air mit M2 in den Farben Silber, Polarstern und Space Grau. Die 8-Core CPU trifft auf bis zu 10-Core GPU und 13,3 Zoll stehen als LED-Display zur Verfügung, hier mit einem Liquid Retina Display.
Der SSD-Speicher bleibt bei 2 TB SSD, doch der Arbeitsspeicher erhöht sich auf bis zu 24 GB RAM. Gleich bleiben Touch-Möglichkeit und ein geringes Gewicht von 1,24 Kilogramm, sowie 18 Stunden Laufzeit und der Ring aus drei Mikrofonen.
Weitere Vorteile sind eine 1080p FaceTime HD-Kamera und ein starkes 4-Lautsprecher-System mit 3D-Audio.
Apple MacBook Pro
Die MacBook Pro-Modelle richten sich an die anspruchsvollsten User. Es gibt sie in drei verschiedenen Größen: 13, 14 oder 16 Zoll, jeweils in den Farben Silber und Space Grau.
Das kleinste Retina Display ist effektiv 13,3 Zoll groß, die Geschwistermodelle bieten ein 14,2" beziehungsweise 16,2" Liquid Retina XDR Display. Alle drei MacBook Pro nutzen nicht mehr den M1-, sondern einen M2-Chip als Prozessor: Das 13"-Modell setzt auf M2, während beim 14"- und 16"-Modell zwischen M2 Pro und M2 Max gewählt werden kann.
Die weiteren Unterschiede im Detail: 13" MacBook Pro bietet 8-Core-CPU und 10-Core-GPU, 8 bis 24 GB RAM und bis zu 2 TB SSD. Zur Hardware gehören der Mikrofonring, Stereo-Lautsprecher und 720p FaceTime HD-Kamera sowie Touch ID und Touch Bar. Insgesamt sind 20 Stunden Laufzeit möglich und das Gerät wiegt schlanke 1,4 Kilogramm.
14" und 16" MacBook Pro erweitern die Möglichkeiten mit bis zu 12-Core-CPU und bis zu 38-Core-GPU, einem Arbeitsspeicher von 16 bis zu 96 GB RAM und 8 TB SSD-Speicher. Sie bringen 1,6 beziehungsweise 2,15 Kilogramm auf die Waage, besitzen eine 1080p FaceTime HD-Kamera, ein 6-Lautsprecher-System und liefern mit drei Mikrofonen Ton in Studioqualität. Die Systeme laufen außerdem bis zu 22 Stunden im Akkubetrieb.
Unser Praxistipp: Das richtige Headset ans MacBook anschließen!
Apple hat den Kopfhöreranschluss bei den MacBooks gestrichen. Wenn Sie ein Headset anschließen möchten, müssen Sie entweder einen USB-C-Adapter erwerben oder direkt ein USB-C Headset kaufen. Eine Alternative kann auch ein drahtloses Bluetooth-Headset darstellen.
Der Name Mac wird für alle Computer von Apple als Oberbegriff genutzt. MacBooks stellen die Notebook-Angebote von Apple dar.
Derzeit sind dies das MacBook Air mit M1-Chip oder M2-Chip und das MacBook Pro in verschiedenen Größen.
In Abgrenzung zu ihnen gibt es mit iMac, Mac mini, Mac Studio und Mac Pro auch eine Reihe von Desktop-Lösungen. Ein MacBook ist entsprechend immer ein Mac, aber nicht jeder Mac zwingend ein MacBook.
Gut zu wissen: Der Mac Pro arbeitet als einer der Intel-Macs mit Intel Xeon Prozessor.
Die Notebooks sind speziell für Hardware sowie Software von Apple vorgesehen und nutzen macOS, derzeit macOS Ventura, als Betriebssystem. Es besteht eine gute Kompatibilität zu anderen Apple-Geräten, jedoch nicht zu Geräten, die mit Windows oder Linux laufen. MacBooks sind zudem besonders flach gehalten und besitzen ein besitzen ein minimalistisches Design.
Das System ist nach der Lieferung sofort einsatzbereit, doch es gibt einige Zubehörteile, die noch mehr Komfort in die Nutzung bringen: