Ratgeber
Sowohl Office-Arbeiten am Computer als auch Surfen im Browser und Gaming benötigen zur grafischen Datenausgabe einen Grafikchip. Mit seiner Hilfe wird die Darstellung über den Monitor erst möglich. Die zwei großen Grafikkartenhersteller sind AMD und NVIDIA.
Jeder Hersteller hat verschiedene Serien samt Treiber im Angebot. NVIDIA ist mit der GeForce-Serie breit aufgestellt und bietet Grafikkarten, beginnend für die durchschnittliche Nutzung und bis hin zum professionellen Gaming.
Was GeForce-Grafikkarten ausmacht, erfahren Sie in unserem Ratgeber.
Treiber
Neben AMD mit der Radeon-Serie sind NVIDIA-Grafikkarten sehr weit verbreitet. Eine bekannte Modellreihe ist GeForce.
Diese Modelle nutzen ausnahmslos einen NVIDIA-Chipsatz, um hochauflösende Video- und Bildausgaben zu ermöglichen.
Wie für alle anderen NVIDIA-Produkte gibt es passende Treiber, die vor der Nutzung installiert sein müssen. NVIDIA bietet verschiedene Treiber für verschiedene Grafikkarten-Generationen.
Seit der GeForce-GTX-900-Serie sind die Game-Ready-Treiber, kurz GRD, im Einsatz. Unterstützt werden neben GTX-Modellen auch die jüngeren RTX-Modelle.
Die GeForce-Treiber sind dabei immer auf die Betriebssysteme Windows 10 und Windows 11 optimiert.
Anschlüsse
NVIDIA setzt bei GeForce GTX und GeForce RTX auf verschiedene Ausstattungsmöglichkeiten. Im Regelfall ist mindestens ein HDMI-Anschluss vorhanden.
Bis zu vier Anschlüsse sind üblich, damit beispielsweise ein Spiel auf mehreren Monitoren ausgegeben werden kann.
Der 2009 etablierte Verbindungsstandard DisplayPort wird aufgrund seiner hohen Übertragungsrate und sehr guten Auflösung ebenfalls häufig von NVIDIA angeboten.
Unser Praxistipp: Setzen Sie auf G-SYNC
Die Synchronisation-Technologie sorgt für die beste Zusammenarbeit zwischen Grafikkarte und Monitor.
Weitere Features
Die GeForce-Reihe bietet zudem verschiedene Besonderheiten wie Low-Profile-Modelle und Möglichkeiten zur Übertaktung. Außerdem lassen sich neben passiv gekühlten Grafikkarten auch wassergekühlte Modelle finden.
Ein beliebtes Upgrade ist die NVIDIA GeForce Experience. Um besondere Momente in PC-Spielen mit anderen zu teilen, nutzen Gamer GeForce Experience. Hiermit sind HDR-Screenshots möglich.
Beliebte Modelle innerhalb der GeForce-Serie
Ein kurzer Blick auf die drei wichtigsten Einsatzbereiche hilft Ihnen bei der Entscheidung, welche GeForce-Grafikkarte am besten zu Ihrem Einsatzvorhaben passt.
NVIDIA GeForce GT
Hiermit sind Sie bestens versorgt, wenn sie eine preiswerte Lösung für klassische Office-Anwendungen und einen alltäglichen Multimedia-Gebrauch suchen. Die Grafikkarten beginnen bei unter 100 Euro.
Der Speicher ist oft mit einem Gigabyte RAM begrenzt. Mit einem solchen Basismodell lassen sich dennoch ältere Games spielen.
Wichtig ist, dass Sie sich vorab über die Mindestanforderung eines Spiels informieren.
GeForce GT 4070 mit 2 GB RAM
NVIDIA GeForce GTX
Wer sich mit modernen Spielen gern die Zeit vertreibt, findet hier GTX-Modelle, die einsteigerfreundlich sind und dennoch den gehobenen Anspruch beim Gaming erfüllen.
Full-HD-Auflösung rechenintensiver Games ist kein Problem mehr.
Preislich beginnen die Modelle im niedrigen dreistelligen Eurobereich, steigen aber je nach Ausstattung ins obere dreistellige Preissegment.
GeForce GTX 1650 mit 4 GB RAM
NVIDIA GeForce RTX
Für wen Gaming eine echte Leidenschaft ist und für alle, die Profi-Gamer sind, führt kaum ein Weg an RTX vorbei. Die Grafikkarten beginnen preislich meist jenseits der 800 Euro und gehen schnell ins Vierstellige.
Die Investition lohnt sich jedoch für das beste Spielerlebnis. Die Highend-Grafikkarten unterstützen Echtzeit-Raytracing, bieten in vielen Fällen KI-Rendering-Technologie (RTX 30er-Serie) für die beste Framerate und erlauben eine 8K-Auflösung.
GeForce RTX 4070 mit 12 GB RAM
Besonderes Feature: RAYTRACING
Diese Technologie errechnet bei der grafischen Darstellung ein realistisches Verhalten von Licht und Schatten. Im Gaming bedeutet gutes Echtzeit-Raytracing, dass die physikalischen Bedingungen im Spiel quasi in Echtzeit mit dem Bewegen der Figur dargestellt werden.
Der Algorithmus, um animierte 3D-Objekte so realistisch darzustellen, kostet enorm hohe Rechenleistung und erfordert daher eine leistungsstarke Grafikkarte.