Ratgeber
Ein Drehzahlmesser zeigt die aktuelle Drehzahl an, mit der ein Motor betrieben wird. Nicht nur bei Fahrzeugen ist die Messung der Drehzahl wichtig, auch bei Maschinen im industriellen Bereich ist sie für eine möglichst effiziente Nutzung der Anlagen unverzichtbar.
Wie Drehzahlmesser funktionieren und welche Arten es gibt, erfahren Sie in unserem Ratgeber.
Ein Aggregat, das dauerhaft mit zu hoher Drehzahl (RPM) läuft, unterliegt einem höheren Verschleiß und benötigt mehr Energie. Verbrennungsmotoren liefern das maximale Drehmoment und die maximale Leistung nur in einem bestimmten Drehzahlbereich. Um ein Auto oder Motorrad möglichst wirtschaftlich bewegen zu können, befindet sich in jedem modernen Kraftfahrzeug neben der Geschwindigkeitsanzeige auch ein Drehzahlmesser. Mit seiner Hilfe kann die Drehzahl eines Motors in Echtzeit überwacht werden. Auch bei Maschinen in Industrie und Handwerk ist häufig eine Überwachung der aktuellen Drehzahl nötig. Entweder soll der Verschleiß möglichst gering gehalten werden oder aber es wird eine besonders genaue Umdrehungsgeschwindigkeit für Präzisionsarbeiten benötigt. Neben fest eingebauten Messgeräten sind kompakte Handgeräte mit Digital- oder Analog-Anzeige erhältlich, die sich gut für den mobilen Einsatz eignen. Die Messung kann, je nach Arbeitsweise des Gerätes, entweder kontaktlos oder kontaktierend erfolgen.
Zu Beginn sollten Sie sich für eine Messmethode entscheiden. Sie haben die Wahl zwischen mechanischen, elektrischen und elektronischen Messgeräten.
Darüber hinaus können Sie sich für einen Drehzahlmesser mit Stroboskoplicht entscheiden.
Sie finden auch Geräte, die sowohl eine mechanische Erfassung als auch eine kontaktlose Messung ermöglichen.
Von besonderer Bedeutung ist der Messbereich:
Typische Werte für ein mechanisches Gerät sind 0 bis 20.000 U/min, während sich Digital-Geräte, je nach Modell, für Umdrehungen von 0 bis 300.000 U/min eignen. Bei den Messgeräten haben Sie die Wahl zwischen Modellen mit Digital- oder Analog-Anzeige.
Was ist ein Drehzahlmesser und wo wird er eingesetzt?
Ein Aggregat, das dauerhaft mit zu hoher Drehzahl (RPM) läuft, unterliegt einem höheren Verschleiß und benötigt mehr Energie. Verbrennungsmotoren liefern das maximale Drehmoment und die maximale Leistung nur in einem bestimmten Drehzahlbereich. Um ein Auto oder Motorrad möglichst wirtschaftlich bewegen zu können, befindet sich in jedem modernen Kraftfahrzeug neben der Geschwindigkeitsanzeige auch ein Drehzahlmesser. Mit seiner Hilfe kann die Drehzahl eines Motors in Echtzeit überwacht werden.
Auch bei Maschinen in Industrie und Handwerk ist häufig eine Überwachung der aktuellen Drehzahl nötig. Entweder soll der Verschleiß möglichst gering gehalten werden oder aber es wird eine besonders genaue Umdrehungsgeschwindigkeit für Präzisionsarbeiten benötigt.
Neben fest eingebauten Messgeräten sind kompakte Handgeräte mit Digital- oder Analog-Anzeige erhältlich, die sich gut für den mobilen Einsatz eignen. Die Messung kann, je nach Arbeitsweise des Gerätes, entweder kontaktlos oder kontaktierend erfolgen.
Mechanische Messung
Die vermutlich einfachste Art der Drehzahlmessung ist die Messung mit einem mechanischen Messgerät. Der direkte Kontakt zum Messobjekt wird mittels eines Tastrades oder einer Welle hergestellt. Die Umdrehung (RPM) wird somit unmittelbar auf den Drehzahlmesser übertragen und entweder durch einen Zeiger auf einer Messskala oder auf einem digitalen Display dargestellt.
Elektrische Messung
Eine weitere Möglichkeit stellt die elektrische Messung dar: Ein Magnet rotiert bei dieser Messmethode in einer Spule. Die in der Spule induzierte Spannung steigt mit zunehmender Umdrehungsgeschwindigkeit an. Aus der Höhe der erzeugten Spannung lässt sich schließlich die RPM ableiten. Für die elektrische Messung der Drehzahl ist ebenfalls ein direkter mechanischer Kontakt zu dem zu messenden Objekt erforderlich.
Elektronische Messung
Die elektronische Messung der Drehzahl erfolgt dagegen in der Regel kontaktlos. Hierbei wird vom elektronischen Drehzahlmesser ein Lichtstrahl abgegeben und aus dessen Unterbrechungen die aktuelle Drehzahl ermittelt. Bei der Lichtquelle kann es sich beispielsweise um LEDs oder einen Laser handeln. Ebenfalls möglich ist eine optische Messung mit reflektierenden Markierungen, die am rotierenden Bauteil des Antriebs angebracht werden. Durch die Anzahl der entstehenden Reflexionen lässt sich die Drehzahl ableiten.
Messung mit Stroboskop
Eine weitere Methode, um Drehzahlen präzise zu erfassen, stellt die Messung mit einem Stroboskop dar. Dabei wird auf dem rotierenden Bauteil des Motors ein Marker angebracht, der bei einer gleichbleibenden Bewegung immer zum exakt selben Zeitpunkt an der identischen Position erscheint. Wenn sich nun die Bewegung des Markers mit der Blitzlichtfolge des Stroboskops in Einklang befindet, erscheint die Markierung immer dann, wenn das Blitzlicht ausgelöst wird. Auf den Betrachter wirkt es durch die Stroboskopblitze so, als ob die Maschine zum Stillstand gekommen wäre. Mit Hilfe der genauen technischen Daten der Maschine, der Position des Markers sowie der Blitzlichtabfolge lässt sich die Drehzahl exakt ermitteln.
Bei einem Messgerät, das mit LEDs ausgestattet ist, wird der emittierte Lichtstrahl durch eine Linse gestreut. Abhängig von der Entfernung kann so eine größere Messfläche abgedeckt werden.
Als nachteilig erweist sich bei einem LED-Drehzahlmesser die geringere Leuchtkraft; eine Messung von weiter entfernten Objekten ist so nicht möglich.
Das ist bei einem Laser-Messgerät dagegen kein Problem, da der Laser eine deutlich höhere Leuchtstärke aufweist.
Allerdings fällt der Messbereich sehr klein aus. Daher ist es für eine korrekte Messung nötig, den Drehzahlmesser möglichst ruhig zu halten.
Zu Beginn sollten Sie sich für eine Messmethode entscheiden. Sie haben die Wahl zwischen mechanischen, elektrischen und elektronischen Messgeräten.
Darüber hinaus können Sie sich für einen Drehzahlmesser mit Stroboskoplicht entscheiden. Sie finden auch Geräte, die sowohl eine mechanische Erfassung als auch eine kontaktlose Messung ermöglichen.
Von besonderer Bedeutung ist der Messbereich:
Typische Werte für ein mechanisches Gerät sind 0 bis 20.000 U/min, während sich Digital-Geräte, je nach Modell, für Umdrehungen von 0 bis 300.000 U/min eignen. Bei den Messgeräten haben Sie die Wahl zwischen Modellen mit Digital- oder Analog-Anzeige.
Unser Praxistipp: Vorsicht beim Umgang mit Stroboskop-Messgeräten
Bei manchen Menschen können durch Stroboskopblitze epileptische Anfälle hervorgerufen werden. Wenn Sie zu dieser Risikogruppe gehören, sollten Sie auf andere Messgeräte zurückgreifen. Falls während einer Messung Symptome wie Orientierungslosigkeit oder unwillkürliche Bewegungen auftreten, muss die Messung unverzüglich beendet und ein Arzt aufgesucht werden!
Welche Messungen kann ich mit einem Drehzahlmesser neben der Umdrehungsgeschwindigkeit noch durchführen?
Das ist natürlich vom Gerät abhängig. Viele Drehzahlmessgeräte besitzen einen eingebauten Tachometer und können so die aktuelle Geschwindigkeit ermitteln und auf dem Tacho anzeigen. Dazu sind einige Messgeräte in der Lage, auch Längen zu messen.
Was muss bei der Pflege von Drehzahlmessern beachtet werden?
Drehzahlmesser sind empfindliche Präzisionsgeräte, die eine umsichtige Handhabung verlangen. Nach einer erfolgten Messung sollte eine Reinigung des Sensors erfolgen. Bereits kleinste Verschmutzungen können die Genauigkeit der Messwerte negativ beeinflussen. Nach erfolgter Reinigung sollte das Messgerät in einem Koffer sicher aufbewahrt werden. Tropf- und Spritzwasser sind in jedem Fall zu vermeiden.
Welche Normen und Richtlinien sind bei Hand-Drehzahlmessgeräten zu beachten?
Für Handmessgeräte müssen keine Normen und Richtlinien beachtet werden. Diese gelten nur für fest installierte Drehzahlmesser.