Ratgeber
Was ist das Besondere an Merten Schalterprogrammen?
Schalterprogramme sind ein Oberbegriff für alle Bauteile der Elektroinstallation, mit denen geschaltet oder gedimmt werden kann, und mit denen elektrische Anschlüsse aus Wänden oder Möbeln in Form von Steckdosen für eine Vielzahl an Aufgaben realisiert werden können. Weiterhin sind im Design eines Schalterprogramms zusätzliche Elemente der intelligenten Hausinstallation „verpackt“, wie Zeitschaltuhren, ISDN-, Netzwerk- und andere Medien-Steckdosen oder auch Bewegungsmelder.
Ein solches Schalterprogramm bietet Architekten und Planern den Vorteil, dass man eine Wohn- oder Büroeinheit komplett mit einem einheitlichen Design ausstatten kann, das sich gestalterisch in die Umgebung einpasst.
Die Firma Merten aus Wiehl entwickelt seit mehr als 100 Jahren wegweisende und designstarke Lösungen für intelligente Gebäude. Qualität und Design stehen im Fokus. Die Produkte des Unternehmens sind in mehr als 130 Ländern verfügbar und kommen in Wohnhäusern, Büros, öffentlichen Gebäuden, in Hotels, Schulen, Krankenhäusern und gewerblichen Einrichtungen zum Einsatz.
Das Merten-Portfolio umfasst Schalterprogramme, Bewegungs- und Rauchmelder sowie Lösungen für die intelligente Gebäudesystemtechnik KNX. Der Qualitätsanspruch des Unternehmens spiegelt sich in der Zertifizierung nach ISO 9001:2000 wider.
Die Schalterprogramme der Firma Merten umfassen Wandschalter und -taster, Dimmer, Steckdosen für diverse Medien, wie Antennen- oder Telefonbuchsen, Bewegungsmelder und vieles mehr. Alle Bauteile sind miteinander kombinier- und austauschbar mit dem entsprechenden Zubehör. Damit sind zukunftssichere Lösungen möglich: Man kann das Design an einem Ort wechseln, ohne die gesamten elektrischen und elektronischen Komponenten austauschen zu müssen.
Ein besonderer Pluspunkt ist der Bereich „M-Creativ“. Damit bietet das Unternehmen den Service an, Rahmen und Abdeckungen für diverse Elemente der Programme individuell zu gestalten. Es stehen Grundrahmen, Standard- oder funktionelle Einsätze mit einer transparenten Abdeckung aus dem gesamten Programm zu Verfügung, die der Endverbraucher mit vorgegebenen Designs oder nach eigenen Vorstellungen per Upload gestalten kann.
Da bleiben kaum Wünsche offen, jeder Raum kann mit sozusagen mit dem i-Tüpfelchen „Mein Schalter-Design“ durchgestylt werden. Die Bedienung des Web-Tools ist einfach und intuitiv gehalten.
Merten Schalterprogramm bei Conrad
Die Elemente im Schalterprogramm von Merten sind nach diversen Kriterien selektierbar. Dazu gehören die Preisspanne, Neuheiten und Angebote, die Kundenbewertung und die Verfügbarkeit in den Filialen des stationären Einzelhandels von Conrad.
Unter gestalterischen und technischen Gesichtspunkten kann ausgewählt werden nach:
Farbe: Es stehen 15 Farben oder Farbkombinationen zur Verfügung. Die Möglichkeiten von „M-Creativ“ sind hierbei nicht berücksichtigt.
Komponente: Unterscheidung nach Abdeckung, Einsatz, Rahmen, Zubehör und Zwischenrahmen
Serie: unterschiedliche Designlinien von Merten, zum Beispiel „1-M“, „Aquadesign“ oder „M-Star“, darunter auch die Teile des Schalterprogramms, die mit „M-Creativ“ individuell anpassbar sind
Material: Glas, Kunststoff oder Metall
Funktion: Selektion nach installationstechnischen Gesichtspunkten. Dabei kann durch Anklicken der Serie sofort angezeigt werden, welche technische Komponente in welchem Design zur Verfügung stehen. Hierzu gehören unter anderem:
- Ausschalter als Kontroll- oder Wechselschalter
- Bewegungsmelder erfassen sich bewegende Wärmequellen (Personen) in einem einstellbaren Erfassungsbereich und starten eine Schaltzeit. Das Sensor-Modul verfügt über einen Lichtfühler mit einstellbarer Helligkeitsschwelle
- Dimmer in verschiedenen Leistungsklassen
- Elektronik-/Relais-Schalteinsatz zur Ansteuerung weiterer Komponenten
- Glimmlampen-Einsatz, ausgeführt als LED
- Wechselschalter, Kreuzschalter und Taster
- eine Memo-Box für die Aufnahme und Wiedergabe von bis zu acht Sprachnachrichten
- SAT-, TAE-, ISDN-Steckdosen
- Zeitschaltuhren und Zentralstellen-Einsätze
FAQ – häufig gestellte Fragen zum Merten Schalterprogramm
Was ist beim Umgang mit Merten-Schalterprogrammen zu beachten?
Bei Arbeiten am Niederspannungsnetz besteht die Gefahr lebensgefährlicher elektrischer Schläge. Darum dürfen solche Tätigkeiten nur von ausgebildeten Elektrofachkräften unter Berücksichtigung der gültigen DIN-/VDE-Bestimmungen ausgeführt werden. Ein entsprechendes Warnsymbol „Installation erfordert Elektro-Fachkraft“ wurde von den Verbänden ZVEH, DKE und ZVEI als internationales Normsymbol nach IEC 60417-6182 entwickelt. Auch bei den Produkten von Merten ist auf der Verpackung der entsprechenden Produkte das genannte Warnsymbole zu finden.
Alle Arbeiten dürfen nur durchgeführt werden, wenn die Netzspannung abgeschaltet ist. Von einigen Bauteilen geht trotz ausgeschalteter Netzspannung eine Gefahr aus, zum Beispiel von Kondensatoren.
Bei Nichtbeachtung der Installationshinweise können Schäden an den Bauteilen, Brände oder andere Gefahren entstehen. Durch das Öffnen von Elektronik-Komponenten oder sonstige unbefugte Geräteeingriffe erlischt die Gewährleistung.
Für die Nutzung ist ein Schutz gegen versehentliches Berühren zu gewährleisten.
Bei einigen Elementen des Merten Schalterprogrammes – speziell bei Dimmern – sind Hinweise für die schaltbaren Lasten in Temperaturbereichen zu beachten. Details finden Sie in den Installationsanweisungen.
Bei Funktionsstörungen oder Beschädigungen muss eine Elektroinstallation sofort spannungsfrei geschaltet werden. Defekte Elemente sind auszutauschen und gegen weitere Verwendung zu sichern.
Was muss ich beachten, wenn ein Schalterprogramm ausgelaufen ist?
Schalterprogramme sind – je nach Nachfrage – oft jahrelang oder gar über Jahrzehnte unverändert am Markt. Die Schalterprogramme von Merten basieren auf einem vereinheitlichen System, so dass im Falle eines Wechsels nur die Rahmen und Abdeckungen getauscht werden müssen. Die Einsätze des Systems M passen in sämtliche Design- und Oberflächenausführungen des Herstellers.
Beim Austausch der elektrischen Komponenten sind die technischen Gegebenheiten und Spezifikationen zu beachten.