Berufe mit IT & Computer - Ausbildung in der IT
Berufe in der IT sind keine Nerd-Sache. Computer und IT (Informationstechnik) sind in fest in vielen Arbeitsbereichen und im privaten Leben verankert. Der technische Fortschritt entwickelt sich ständig weiter. Deswegen gibt es immer wieder neue Gebiete der Informationstechnologie zu entdecken und mitzugestalten. Das ist das Besondere an diesen Berufen, sie bieten immer wieder neue Erfahrungen und Erkenntnisse.
Wie Deutsch, Englisch und Französisch gibt es auch viele unterschiedliche Programmiersprachen wie Java, Python oder C. Wird eine dieser Sprachen beherrscht, dann ist Kreativität gefragt. Schließlich erzeugt jede geschriebene Zeile Code eine bestimmte Funktion, Form oder Farbe auf einer Website, in einem Programm oder einer App.
Es macht großen Spaß zu entdecken, mit welchen Zeilen Code was dargestellt werden kann. Zusammengefasst: Programmieren erfordert Kreativität und Neugierde.
Die hier beschrieben Ausbildungszweige zeigen nur eine Auswahl der Fülle an Möglichkeiten, eine Ausbildung in dieser Branche aufzunehmen.
Weitere Regelungen für die duale Ausbildung sind in der Ausbildungsverordnung festgeschrieben. Das notwendige Fachwissen erwerben die Auszubildenden im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule.
Fachinformatiker*in
Der bekannteste Ausbildungsberuf im Informatik - Bereich dürfte die Ausbildung für Fachinformatiker*innen sein. Die Ausbildung ist in folgenden Fachrichtungen möglich:
Fachinformatiker*in für Anwendungsentwicklung
Fachinformatiker*in für Daten- und Prozessanalyse
Fachinformatiker*in für Digitale Vernetzung
Fachinformatiker*in für Systemintegration
Fachinformatiker*innen entwerfen komplexe EDV-Systeme und passen diese benutzergerecht an, bevor sie eingesetzt werden. Wenn sie Arbeitsprozesse analysieren und dabei feststellen, was verbessert werden kann, dann entwickeln sie entsprechende Lösungen.
In Unternehmen laufen täglich viele Prozesse ab: Wareneingang, Bestellungen, Rechnungsstellung usw. Mithilfe von digitalen Technologien können Firmen ihre Prozesse wirksamer, zuverlässiger und transparenter gestalten.
Das spart Zeit und Geld. Zusätzlich reduziert es die Fehlerquote. Fachinformatiker*innen befassen sich mit der digitalen Vernetzung solcher Prozesse. Häufig in Produktion, Logistik und Handel, aber auch in anderen Wirtschaftsbereichen.
Die besonderen Aufgaben von Fachinformatiker*innen der genannten Fachrichtungen:
Mathematisch-technische Softwareentwickler*in
Auf der Grundlage von mathematischen Modellen entwickeln und pflegen mathematisch-technische Softwareentwickler*innen verschiedene Softwaresysteme.
Die Hauptaufgaben im Überblick:
Programmieren von Software
Erstellen von Benutzerschnittstellen
Einrichten von Anwendungen, Datenbanken und Netzwerke
Zu Beginn eines Auftrages wird ein Problem analysiert und anschließend mit den Nutzenden besprochen. Die daraus entstandenen Anforderungen werden umgesetzt und der Entwicklungsprozess wird dokumentiert.
Software wird im Rahmen der Qualitätssicherung mit passenden Testtools überprüft.
Auch Schulungen für Anwendende in der eigenen Firma oder bei nutzenden Personen vor Ort gehören zu den Aufgaben in diesem Fachbereich. Dabei wird die Funktionsweise neu erstellter oder angepasster Software erklärt.
Kaufmann*frau - IT-System-Management
Kaufleute für IT-System-Management sind bei der Planung und Anschaffung von IT-Systemen beratend tätig. Den speziellen Anforderungen entsprechend entwickeln sie passende Konzepte für IT-Lösungen.
Die Hauptaufgaben im Überblick:
Präsentieren der IT-Produkte und Dienstleistungen
Erstellen von Kosten-Nutzen-Analysen und Angeboten
Informieren der Interessierten über Finanzierungsmöglichkeiten
Führen von Vertragsverhandlungen
Beschaffen der erforderlichen Hard - und Software
Umsetzen von Maßnahmen zur IT-Sicherheit und zum Datenschutz
Des Weiteren sind Kaufleute für IT-System-Management im Marketing und Vertrieb tätig.
Sie unterstützen Marketingmaßnahmen und recherchieren Vertriebswege für unterschiedliche Produkt- und Zielgruppen.
Kaufmann*frau - Digitalisierungsmanagement
Fachkräfte für Digitalisierungsmanagement analysieren Daten sowie bestehende Arbeits- und Geschäftsprozesse und unterstützen bei der Digitalisierung der Prozesse.
Wenn Standardanwendungen nicht brauchbar sind, werden individuelle IT-Lösungen entwickelt, erstellt und umgesetzt.
Stellt eine Kaufmann*frau für Digitalisierungsmanagement bei einer IT-Systemanalyse Fehler fest, werden diese behoben und dokumentiert.
Fachinformatiker*innen der aller Fachrichtungen arbeiten vorwiegend in Büro- und Besprechungsräumen, teilweise auch in Schulungsräumen. Beschäftigt sind sie in diesem IT-Beruf in Unternehmen der IT-Branche, in IT-Abteilungen fast aller Wirtschaftsbereiche und in der öffentlichen Verwaltung.
Fachkräfte die den Ausbildungsberuf Mathematisch-technische Softwareentwickler*in lernen, arbeiten häufig bei Software- und Systemhäusern, in Softwareabteilungen größerer Unternehmen oder an Hochschulen und anderen Forschungseinrichtungen. In den genannten Betrieben sind sie bei der Ausübung ihrer Tätigkeit in Büro- und Rechnerräumen, in Schulungs- und Besprechungsräumen oder in Werkhallen zu finden.
Im Berufsfeld Kaufmann*frau für IT-System-Management wird überwiegend bei IT-Dienstleistern, bei Herstellern von Geräten der IT-Technik oder in der Unternehmensberatung im Bereich EDV-Beratung gearbeitet. Mögliche Arbeitsorte sind in Büroräumen am Computer, bei Geschäftspartnern vor Ort oder in Besprechungs-, Schulungs- und Unterrichtsräumen.
Ergreifen Menschen den Ausbildungsberuf Kaufmann*frau für Digitalisierungsmanagement, dann wird in Büroräumen am Computer, bei Geschäftspartnern vor Ort oder in Besprechungs-, Schulungs- und Unterrichtsräumen gearbeitet. Kaufleute dieser Fachrichtung finden in Unternehmen nahezu aller Wirtschaftsbereiche eine Beschäftigung.
Wie bei jeder Lehrlingsausbildung musst du für eine Lehre im Feinmechanik-Bereich mindestens die 9-jährige Schulpflicht abgeschlossen haben. Wichtige Voraussetzungen für diese Berufsgruppe sind die Schulfächer Informatik, Mathematik, Englisch und Technik.
Fähigkeiten
An Auszubildende als Fachinformatiker*innen und Mathematisch-technische Softwareentwickler*innen werden verschiedene Anforderungen gestellt.
Technisches Verständnis, räumliches Vorstellungsvermögen und handwerkliches Geschick ist nötig für das Verständnis der Funktionsweise von Rechnerhardware, beim Einbauen und Warten von Hardwarekomponenten und beim Beseitigen von Störungen.
Kreativität und Durchhaltevermögen wird bei der Entwicklung neuartiger Softwaresysteme und bei aufwendigen Fehlersuchen benötigt.
Kundenorientierung und Kommunikationsstärke ist unverzichtbar, um IT-Systeme bedarfsgerecht zu planen, Nutzende zu beraten und zu schulen.
Lernbereitschaft bedeutet unter anderem dazu bereit zu sein, sich fortlaufend Wissen über neue IT-Entwicklungen anzueignen.
Von Auszubildenden als Kaufmann*frau - IT-System-Management und Kaufmann*frau für Digitalisierungsmanagement werden ebenfalls unterschiedliche Fähigkeiten erwartet.
Kaufmännisches Denken und Verhandlungsgeschick, z.B. bei der Kalkulation von Kosten und bei Vertragsverhandlungen sind für dieses Berufsbild wichtig.
Kommunikationsfähigkeit sowie Kunden- und Serviceorientierung sind beispielsweise bei der Beratung von Geschäftspartnern bedeutsam.
Sorgfalt ist beim Prüfen und Durchführen von Maßnahmen zur IT-Sicherheit und zum Datenschutz sowie bei der Erstellung von Kosten-Nutzen-Analysen geboten.
Lernbereitschaft ist auch als Kaufmann*frau wichtig. Sich fortlaufend Kenntnisse über neue Entwicklungen anzueignen, gehört heute in der Berufswelt dazu.
Schulfächer
Für die Berufsbilder Fachinformatiker*in und Mathematisch-technische Softwareentwickler*in wichtige Schulfächer sind Informatik, Mathematik, Englisch und Technik.
Informatik ist z. B. hilfreich bei der Auswahl und Anwendung unterschiedlicher Programmiersprachen, für Softwareentwurf, Programmierung und zur Entwicklung von Softwaresystemen.
Die anderen genannten Fächer sind außerdem zur Kalkulation von Leistungen sowie zur Installation von Rechnersystemen oder Netzwerkkomponenten und zur Fehlerermittlung hilfreich.
Englisch ist notwendig beim Lesen von Betriebsanleitungen und Programmbeschreibungen sowie einschlägiger Fachliteratur.
Auszubildende als Kaufmann*frau für IT-System-Management und Kaufmann*frau für Digitalisierungsmanagement brauchen neben guten Kenntnissen in Mathematik und Informatik auch gutes Wissen in den Fächern Wirtschaft und Deutsch.
Erforderlich ist dies für das Erstellen von Kalkulationen, die Arbeit mit IT-Systemen, die Konzeption von Marketingstrategien, die Simulation von Geschäftsprozessen und Betriebsabläufen oder für Kontakte mit Geschäftspartnern und Vertragsverhandlungen.
Als Kaufmann*frau für Digitalisierungsmanagement ist es darüber hinaus zusätzlich wichtig Interesse an Englisch zu haben, z.B. für internationale Kontakte.
Entscheidend für den Erfolg beim Aufrüsten oder Reparieren von Rechner und Systemen ist neben dem Fachwissen vor allem die richtige Ausstattung. Mit dem richtigen Werkzeug und ruhigen Händen gehen die meist filigranen Arbeiten leicht von der Hand.
Wenn es um die schnelle und umfassende Bestellung und Beschaffung von Produkten geht, finden Sie in Conrad einen fachkundigen Partner.
Von unserem Lieferversprechen und individuellen Angebotsservice können Sie als registrierte Geschäftskunden profitieren.