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Ratgeber
Was in Parkhäusern und auf vielen Unternehmensgeländen gang und gebe ist, hält zunehmend Einzug in den privaten Bereich: der elektronische Torantrieb.
Auch Markisen und Jalousien lassen sich mithilfe passender Antriebstechnik bequem per Knopfdruck öffnen und schließen.
Welche Arten von Antrieben es gibt und welche Lösungen sich für welchen Bedarf eignen, erfahren Sie in unserem Ratgeber.
Zum Steuern von Garagen- und Einfahrtstoren kommen elektrische Antriebe zum Einsatz. Sie bieten im Alltag jede Menge Komfort, da sie es beispielsweise ermöglichen, beim Einfahren aufs Grundstück die Garage zu öffnen oder sie beim Verlassen zu schließen – ganz einfach via Smartphone, Fernbedienung oder mit einem anderen Bedienelement. Auch bei Jalousien, Rollladen und Markisen an Fenstern finden sie Anwendung. Doch was sind elektrische Antriebe eigentlich?
Ein elektrischer Antrieb besteht aus einem sehr kompakt konstruierten Elektromotor mit einer passend gestalteten Mechanik. Spezielle Beschläge an den zu bewegenden Elementen sorgen für eine gezielte Übertragung der Kräfte, um Bewegungen auszuführen. Garagen-, Fenster-, Markisen- und vergleichbare Antriebe sind meist mit einer komplexen Steuerelektronik kombiniert. Dadurch ist eine komfortable Bedienung per Handsender, (Schlüssel-)Schalter, Lichtschranke oder Ticketleser (Parkhaus) möglich. RFID-Lösungen sind ebenfalls realisierbar.
Garagen-, Tor- und Fensterantriebe können mit weiteren Modulen ergänzt werden. So gibt es beispielsweise Fensterantriebe, die mithilfe zusätzlicher Sensoren die klimatischen Umgebungsbedingungen erfassen und dafür sorgen, dass die Fenster einen bestimmten Öffnungsgrad einnehmen und diesen halten. Das ist beispielsweise in Gewächshäusern zum Zweck einer natürlichen Lüftung von Bedeutung. Darüber hinaus sind elektrische Fensterantriebe und elektrische Torantriebe im Regelfall mit Sicherheits- und Warneinrichtungen ausgestattet, um zum Beispiel auf Hindernisse, die das Öffnen oder Schließen einschränken, reagieren zu können.
Gelenkarmantriebe finden sowohl bei Toren als auch bei Fenstern Verwendung und werden in angepasster Form auch als Klappläden- und Markisenantriebe genutzt.
Zur Ausführung von Bewegungen kommt ein Gelenkhebel zum Einsatz, der mit der Achse des elektrischen Antriebes verbunden und am Fenster- oder Torflügel angeschlagen ist. Durch das Wirken der Hebelkraft wird der Motor entlastet.
Sicherheitseinrichtungen wie Lichtschranken und Rutschkupplungen unterbrechen die Kraftübertragung, sobald ein Hindernis im Bewegungsradius auftaucht. Grundsätzlich sind Gelenkarmantriebe eine sehr gute Lösung für beengte Einbausituationen, da sie platzsparend installiert werden können.
Sie eignen sich beispielsweise für Garagentore, die nach außen geöffnet werden, oder für Tore, deren Pfosten sehr breit sind oder sehr eng stehen.
Achsenantrieb
Der Achsenantrieb wird für Tore, Fenster oder Klappläden verwendet. Hier sitzt das betätigende Element direkt in der Ebene der Tor- oder Fensterachse. An einem Ende der Torachse ist ein Zahnrad montiert, das von einer Zahnstange bewegt wird. Die Bewegung kann direkt durch den Motor oder über eine Hydraulik ausgelöst werden. Die Bauteile von Achsenantrieben sind meistens in den Boden eingelassen, was sie weniger störanfällig macht. Außerdem beeinträchtigen sie dadurch nicht das Gesamtbild der Anlage. Torantriebe mit Achsenantrieb benötigen stärkere Motoren und damit einhergehend eine höhere elektrische Leistung.
Kettenantrieb
Kettenantriebe werden häufig als Antriebe für Fenster oder Garagentore genutzt. Fensterantriebe dieser Art sind meist mit einer rückensteifen Kette ausgestattet, die beim Ausfahren die Antriebskraft des Motors überträgt. Im eingefahrenen Zustand ist die Kette platzsparend im Gehäuse untergebracht. Der Vorteil eines Kettenantriebs besteht in einem hohen Übersetzungsverhältnis und einem hohen Wirkungsgrad bei geringem Energieverlust. Auch auf geringem Raum können Kettenantriebe ein hohes Drehmoment übertragen. Außerdem sind sie relativ einfach zu installieren. Nachteilig an Kettenantrieben ist, dass sie regelmäßig gewartet (geschmiert) werden müssen und gegebenenfalls Vibrationen oder Geräusche verursachen können.
Elektrische Gurtwickler
Bei einem elektrischen Gurtwickler handelt es sich um eine elektrisch angetriebene Wickelwelle. Die Wickelwelle wird über ein Untersetzungsgetriebe von einem Motor angetrieben, der wiederum von einer Elektronik gesteuert wird.
Häufig Verwendung finden elektrische Gurtwickler bei Jalousien und Rollläden, aber auch Roll- und Sektionaltore nutzen diese Antriebsform – mit einem entsprechend größeren mechanischen Umfeld und bei höheren Motorleistungen. Beim Nachrüsten solcher Lösungen muss der Platzbedarf des auf der Achse aufgewickelten Materials sorgfältig berechnet werden.
Zubehör für elektrische Gurtwickler umfasst beispielsweise Handsender und Sonnensensoren, mit denen Jalousien und Rollläden aus der Ferne bzw. abhängig von der Sonneneinstrahlung geöffnet oder geschlossen können.
Für kleinere Jalousien gibt es eine abgewandelte Form des Gurtwicklers, bei der Motor und Elektronik zum Bedienen direkt im Rohr der Jalousie untergebracht werden.
Schiebetorantrieb
Ein Schiebetorantrieb ist – wie der Name schon andeutet – die perfekte Lösung für Schiebetore, die nur seitlich auf Ebene einer Wand oder eines Zauns verschoben werden. Im Regelfall handelt es sich um einen Zahnstangenantrieb:
Der Motor treibt ein Zahnrad mit Zahnstange an, die auf der gesamten Torbreite ober- oder unterhalb des Tores angeschlagen ist. Die Kraft kann mithilfe eines Seilzugs oder Umlenkrollen übertragen werden.
Schiebetorantriebe werden oft in Verbindung mit einteiligen, großen Toren, beispielsweise Hoftoren, Einfahrts- oder Zufahrtstoren verwendet.
Garagentorantrieb
Garagentorantriebe sind speziell für Garagentore konzipiert. Sie üben mithilfe einer integrierten Mechanik Zug oder Schub auf eine Kante des Garagentors im Winkel von 90 Grad zur Drehachse aus.
Aus diesem Grund sind sie besonders gut geeignet für Garagentore, die als Schwingtore und Sektionaltore ausgeführt sind.
Meist werden Garagentorantriebe an der Decke montiert und bewegen von dort aus mit einem entsprechend gestalteten Führungsarm das Garagentor.
In unserem Onlineshop bieten wir Ihnen eine umfangreiche Auswahl an Antrieben für Garagen- und Einfahrtstore, Fenster, Jalousien, Rollläden und Markisen. Daneben gibt es bei uns vielerlei Zubehör zur Montage und Steuerung.
Bedienelemente für Fenster-, Tor- und Garagentorantriebe
Fenster-, Tor- und Garagentorantriebe können mithilfe unterschiedlicher Bedienelemente gesteuert werden.
Je nach Ausführung lassen sich die Antriebssysteme in bestehende Steuerungen einbinden oder an die individuellen Wünsche des Nutzers oder der Nutzerin anpassen. Fernbedienungen für Fenster-, Tor- und Garagentorantriebe finden am häufigsten Gebrauch. Konkret handelt es sich dabei um Funk-Fernbedienungen, die auf bestimmten freigegebenen Funkkanälen direkt mit der Elektronik des Antriebs kommunizieren.
Oft müssen die Fernbedienungen "eingelernt" werden. Das ist bei der Verwendung mehrerer Antriebe vom gleichen Typ besonders wichtig, damit jeder Antrieb nur auf seine Fernbedienung „hört“. Ähnliches gilt für Fernbedienungen für Rollladen- und Markisenantriebe, die eben falls auf Funk basieren.
Neben mobil einsetzbaren Bedienelementen gibt es feste Bedieneinheiten für Fenster-, Tor- und Garagentorantriebe. Dazu zählen Module für die Aufputz- oder Unterputzmontage, beispielsweise Wandschalter, Schlüsseltaster oder Code-Schlösser. Bei den festen Bedieneinheiten für Rollläden und Markisen können Sie zwischen diversen Schalterlösungen, etwa mit integrierten mechanischen oder elektronischen Zeitschaltuhren, wählen.
Beim Kauf von Fenster- und Torantrieben gilt es genau auf das zugrundeliegende Antriebssystem zu schauen. Nicht alle Torantriebe sind für jedes Tor und nicht alle Fensterantriebe für jedes Fenster geeignet. Im Fall von Garagentorantrieben beispielsweise ist wichtig zu wissen, welche Garagentor-Art vorliegt. Soll ein Flügeltor, Sektionaltor oder Schwingtor bewegt werden? Der Antrieb muss für das jeweilige Tormodell geeignet sein. Weitere wichtige Parameter bei der Auswahl von Garagenantrieben sind die Abmessungen (Höhe und Breite) und das Gewicht des Garagentors. Bringt der Antrieb nicht die nötige Zugkraft auf, ist er nicht in der Lage, die Garage zu öffnen oder zu schließen. Die maximale Gewichtsbelastung darf nicht überschritten werden. Das gleiche gilt für Rollladen-, Markisen- und Fensterantriebe.
Bei freistehenden Gebäuden sind außerdem auftretende Windlasten, die auf Tore und Fenster einwirken, zu berücksichtigen. In dem Zusammenhang ist auch auf eine ausreichende Witterungsbeständigkeit der Einzelkomponenten zu achten. Bei Garagentorantrieben erweist sich eine integrierte LED-Beleuchtung als praktisch, die sich während des Öffnens des Garagentors aktiviert. So kann man den Bereich in und um die Garage auch bei Dunkelheit oder Dämmerung gut erkennen.
Überlegen Sie, ob Sie zusätzliches Equipment für die Inbetriebnahme anschaffen müssen. Im Fall von Garagentorantrieben sind meist ein oder zwei Funk-Handsender im Lieferumfang enthalten. Gelegentlich sind auch speziellere Bedienelemente wie Funk-Codetaster oder Schlüsselschalter inbegriffen. Zubehör für Fenster-, Tor- und Garagentorantriebe und Zubehör für Rollladen- und Markisenantriebe umfasst vielerlei Produkte, mit denen Sie Ihre Antriebsanlage ausbauen können, damit sie beispielsweise auf Sonnenstand, Windstärke oder Regen automatisch reagiert. Lichtschranken sorgen für eine höhere Betriebssicherheit. Notentriegelungen, Notstromakkus, Ersatzgurte und einbruchshemmende Elemente komplettieren das Sortiment.
Unser Praxistipp: Fenster-, Tor- und Garagentorantriebe smart steuern
Viele moderne Fenster-, Tor- und Garagentorantriebe sind fürs Nachrüsten konzipiert und können in bestehende Smart-Home-Systeme eingebunden werden. So haben Sie die Möglichkeit, per Smartphone-App nicht nur Licht oder Heizung, sondern auch das Garagentor, die Fenster oder Markisen zu steuern – für noch mehr Komfort im Alltag. Übrigens:
In unserem Smart-Home-Ratgeber finden Sie nützliches Wissen zum Thema Smart Living. Wir erklären Ihnen, worauf Sie bei der Auswahl eines Smart-Home-Systems achten müssen und welche Möglichkeiten und Vorteile ein intelligent vernetztes Haus bietet.
FAQ – häufig gestellte Fragen zu Fenster- und Torantrieben
Wie kann ich meine Dachfenster mit einem elektrischen Fensterantrieb nachrüsten?
Zum Nachrüsten von Dachfenstern werden fixe Steuerungssysteme angeboten. Meist handelt es sich dabei um Nachrüst-Sets, die bereits alle erforderlichen Komponenten enthalten. Für Fenster im Dachbereich werden häufig Fensteröffner mit Spindelantrieb verwendet. Ein Spindelantrieb kann auch bei sehr schweren bzw. großen Fenstern eingesetzt werden, da er eine hohe Zug- und Druckkraft erzielt. Die Funktionalitäten variieren je nach Steuereinheit. Manche Systeme ermöglichen beispielsweise eine automatische Lüftung, um das Raumklima zu verbessern. Eine automatisierte Lüftung erweist sich insbesondere dann als vorteilhaft, wenn die Dachfenster schlecht zu erreichen sind.
Wie viel Strom verbraucht ein elektrischer Garagentorantrieb im Standby-Modus?
Ein elektrischer Garagentorantrieb verbraucht auch im Ruhemodus Strom. Üblicherweise liegt der Standby-Verbrauch zwischen 7 und 8 Watt. Es gibt aber auch Geräte, deren Standby-Stromverbrauch nur 0,5 bis 5 Watt beträgt.
Was ist das Besondere an den Smart Drive Garagen-Antrieben von Schellenberg?
Mit Smart Drive bietet Schellenberg ein Portfolio an elektrischen Antrieben für Garagentore an, die sich smart steuern lassen. Die Antriebe werden über Funk mithilfe von Handsendern gesteuert und ermöglichen zusätzlich eine komfortable Smartphone-Steuerung via Smart Friends App. Die Garagentorantriebe sind für verschiedene Torgrößen und mit unterschiedlichem Lieferumfang erhältlich. Smart Drive XL beispielsweise eignet sich für schienengeführte Tore bis 14 m² Fläche und kommt inklusive zwei Handsendern, einem Handsender-Wandhalter, einen Innentaster und einer Lichtschranke.