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Ratgeber
Signaltechnik spielt eine entscheidende Rolle in einer Vielzahl von Anwendungsbereichen. In industriellen Anlagen und Systemen zum Beispiel warnt sie vor Gefahren, in der Bahntechnik dient sie zur Steuerung der Betriebsmittel und der Infrastruktur.
In unserem Ratgeber stellen wir Ihnen die wichtigsten optischen und akustischen Signalgeber vor, erklären deren Einsatzbereiche und Funktionen.
Einsatzbereiche für Signaltechnik
Signaltechnik kommt immer dann zum Einsatz, wenn Sicherheit, Koordination und Informationsübermittlung oberste Priorität besitzen. Ihre Anwendungen erstrecken sich über zahlreiche Industrien und öffentliche Dienste. Signaltechnik steuert Prozesse und gibt Warnungen, gewährleistet damit den sicheren und effizienten Betrieb von Anlagen und Systemen.
Im Schienenverkehr ist Sicherungstechnik unerlässlich. Signalanlagen sind an Gleisen ebenso zu finden wie an Bahnübergängen, Weichen und Stellwerken. Sie regeln den Zugverkehr, verhindern Kollisionen und sorgen für die Einhaltung von Geschwindigkeitsbegrenzungen.
Ampeln, Verkehrszeichen und elektronische Anzeigetafeln sind Beispiele für Signaltechnik im Straßenverkehr. Signalgeber regeln den Verkehrsfluss, erhöhen die Sicherheit an Kreuzungen und informieren Fahrer über Verkehrsbedingungen oder Gefahren.
In Produktionsanlagen und Fabriken übermitteln optische und akustische Signalgeber sowie Kombigeräte für beide Signalarten Betriebszustände von Maschinen. Sie warnen vor Gefahren oder signalisieren den Bedarf an Wartung beziehungsweise Instandhaltung. Das erhöht die Sicherheit am Arbeitsplatz und optimiert den Produktionsfluss.
Signalanlagen überwachen und steuern in der Gebäudeautomation den Zustand von Sicherheitssystemen. Dazu gehören zum Beispiel Brandmeldesysteme, Einbruchalarme und Zutrittskontrollsysteme. Optische und akustische Warnungen informieren über Notfälle oder unautorisierte Zugriffe.
Weitere Einsatzgebiete sind die maritime Navigation und der Hafenbetrieb, die Luftfahrt, öffentliche Warnsysteme sowie die Energieversorgung und das Wassermanagement.
Akustische Signalgeber senden Ton- oder Klangsignale aus, um auf bestimmte Zustände, auf Warnungen oder Notfälle aufmerksam zu machen. Sie finden sich in zahlreichen industriellen, kommerziellen und öffentlichen Umgebungen, und zwar meist dann, wenn visuelle Signale allein möglicherweise nicht ausreichend sind. Akustische Signalgeber können Menschen effektiv warnen oder informieren, selbst wenn sie abgelenkt oder in einem anderen Raum sind.
Die Auswahl hängt einerseits von der Umgebung ab, andererseits von der Art der zu übermittelnden Informationen. Oft ist es auch notwendig, dass der Signalgeber ein bestimmtes Lautstärkeniveau erreicht, um Hintergrundgeräusche zu übertönen.
Es gibt verschiedene Typen von akustischen Signalgebern, die sich in der Art der erzeugten Signale, in ihrer Lautstärke und ihrer Einsatzmöglichkeiten unterscheiden.
Elektronische Signalgeber verwenden Schaltkreise und erzeugen eine Vielzahl von Tönen, Melodien oder gesprochenen Nachrichten. Sie sind vielseitig und lassen sich für spezifische Warnungen programmieren.
Hupen erzeugen ein lautes, durchdringendes Signal, das leicht zu erkennen ist. Sie sind ideal für allgemeine Warnungen in industriellen oder Baustellenumgebungen.
Sirenen sind für ihre lauten und weitreichenden Signale bekannt. Sie sind oft in Notfall- und Evakuierungssystemen zu finden. Diese Signalgeber können unterschiedliche Töne erzeugen, beispielsweise stetige Töne oder auf- und abschwellende Signale.
Pfeifen bieten ein einfaches, aber effektives akustisches Signal und werden oft in Prozess- und Fertigungsumgebungen verwendet. Hier signalisieren sie den Beginn oder das Ende von Arbeitsabschnitten.
Piezo-Summer nutzen piezoelektrische Materialien, um akustische Signale bei relativ geringem Stromverbrauch zu erzeugen. Sie sind kompakt und lassen sich für eine Vielzahl von Signal- und Alarmfunktionen in elektronischen Geräten einsetzen.
Optische Signalgeber sind ein wesentlicher Bestandteil vieler industrieller, kommerzieller und öffentlicher Warnsysteme, da sie eine schnelle und effektive Kommunikation von Zuständen oder Warnungen ermöglichen. Sie können in verschiedenen Umgebungen eingesetzt werden, von Fabrikhallen über Büros bis hin zu öffentlichen Plätzen. Es gibt sie auch in Kombination mit akustischen Signalgebern, das erhöht die Effektivität der Warnung oder des Signals.
LED-Signalgeber verwenden Leuchtdioden zur Erzeugung von Lichtsignalen. Sie sind für ihre Langlebigkeit, ihren geringen Energieverbrauch und ihre helle, gut sichtbare Ausgabe bekannt. LED-Signalgeber sind in verschiedenen Farben und Mustern verfügbar.
Blitzleuchten erzeugen helle, blitzartige Lichtsignale, sichtbar auch über weite Entfernungen. Sie sind besonders nützlich in lauten Umgebungen oder als Teil eines Alarmsystems für Notfälle. Xenon-Blitzlampen nutzen die Xenon-Gasentladungstechnologie und sind für sehr helle Lichtblitze bekannt.
Drehspiegelleuchten nutzen einen rotierenden Spiegel, der Lichtsignale in alle Richtungen verteilt. Sie erzeugen eine auffällige, rotierende Lichterscheinung, gut sichtbar aus verschiedenen Blickwinkeln. Bekannteste Beispiele sind die Alarmleuchten an Fahrzeugen von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdiensten sowie an Baustellenfahrzeugen.
Stroboskopleuchten erzeugen schnell aufeinanderfolgende, helle Lichtblitze. Sie lassen sich zur visuellen Signalisierung von Alarmzuständen oder zur Beleuchtung von sich schnell bewegenden Teilen in Maschinen für visuelle Inspektionen verwenden.
Signalsäulen bestehen typischerweise aus gestapelten Leuchtelementen in verschiedenen Farben, die jeweils einen spezifischen Zustand oder Alarmzustand repräsentieren. Durch ihre vertikale Bauweise und die Möglichkeit, verschiedene Farben und Lichtmuster zu nutzen, bieten sie eine klare und sofort erkennbare visuelle Kommunikation über den Betriebsstatus oder über Sicherheitswarnungen in der Umgebung.
Bei der Planung ist zunächst die spezifische Umgebung für den Einsatz des Signalgebers zu berücksichtigen. Das betrifft Innen- oder Außenbereiche ebenso wie mögliche extreme Bedingungen wie hohe oder niedrige Temperaturen, Feuchtigkeit, Staub oder aggressive Chemikalien.
Wichtig ist hier die IP-Schutzklasse, zum Beispiel IP 67. Sie schützt das Innere des Geräts weitgehend vor Staub und Feuchtigkeit. Beim Standort ist außerdem zu gewährleisten, dass ein optischer Signalgeber auch bei starker Beleuchtung klar erkennbar ist, akustische Signale müssen über Umgebungslärm hörbar sein.
Hinsichtlich der technischen Spezifikationen ist zu entscheiden, ob optische, akustische oder kombinierte Signalgeber benötigt werden, basierend auf den lokalen Anforderungen und Zielen. Sehr wichtig ist die Art der Stromversorgung. Im Handel verfügbar sind Geräte für Netzstrom oder den Batteriebetrieb.
Bei letzteren spielt die Energieeffizienz eine wesentliche Rolle, vor allem bei dauerhaft betriebenen Signalgebern. Auch die Montage des Signalgebers kann nicht zuletzt eine wesentliche Rolle bei der Auswahl spielen. Einige Signalgeber erfordern spezielle Halterungen oder eine bestimmte Technik bei der Installation.