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Ratgeber
Ob Sie externe Speichermedien für eine private Datensicherung nutzen möchten oder im Unternehmen höhere Speicherkapazitäten benötigen: Es gibt eine Vielzahl an Speichermedien für Business, Home Office und Privatgebrauch.
Wir zeigen Ihnen in einer praktischen Übersicht, aus welcher Vielfalt Sie wählen können.
Welche Speicherformen gibt es?
Datenträger dienen dazu, Informationen wie Texte, Bilder, Programme etc. in digitaler Form zu speichern und später abrufbar zu machen. Back-ups dieser Art sind für sensible Daten wie Abrechnungen, aber auch lieb gewonnene Erinnerungen wichtig.
Es existieren mehrere Technologien, um dies umzusetzen. Grundsätzlich werden drei Formen der Speicherung unterschieden:
Das elektronische Speichermedium
Ein elektronisches Speichermedium arbeitet mit Halbleitern und ist den meisten Menschen vor allem in Form des Arbeitsspeichers RAM bekannt.
Zu den Unterarten zählen DRAM (Dynamic Random Access Memory) und SRAM (Static random-access memory) sowie das in den 1990er-Jahren genutzte Medium EPROM.
Letzteres wurde ersetzt durch EEPROM und Flash-Speicher. EEPROM sind „Nur-Lese-Speicher“ (read-only memory). Flash-Speicher (auch Flash Card oder Memory Card genannt) sind spezielle EEPROM, bei denen Bytes nicht einzeln gelöscht werden können.
Das magnetische Speichermedium
Bei diesem Speichermdeium werden magnetisierbare Materialien genutzt und Informationen gespeichert, indem Bereiche magnetisch aufgeladen werden.
Über einen Schreib-/Lesekopf wird das Muster ausgelesen beziehungsweise beim Schreiben verändert. Zu diesen Speichern zählen nicht nur alte Datenträger wie Magnetbänder und Zip-Diskette, sondern auch Festplatten der Gruppe HDD (Hard Disc Drive).
Das optische Speichermedium
Wer eine Audio-CD im CD-Brenner mit Daten bespielt oder Daten über ein DVD-Laufwerk auf DVD-Rohlinge brennt, der nutzt optische Speichermedien.
Dasselbe gilt für die Blu-Ray-Disc. Die Speichertechnik nutzt einen Laserstrahl, um Daten zu sichern. Ein Laser tastet die Speichermedien später in CD-Player und Co. beim Auslesen ab.
Intern oder extern: Wo werden welche Speichermedien eingesetzt?
Sie werden in den Computer, die Workstation oder Notebook, Tablet und Co. fest eingebaut. Neben dem Arbeitsspeicher dienen Festplatten als dauerhafte interne Speichermedien. Sie bieten Privat- und Business-PCs gleichermaßen Speicherkapazität.
Unterschieden werden Festplatten in HDD und SSD. Die Hard Disc Drive arbeitet magnetisch, die Solid State Drive als Flash-Speicher.
Interne Festplatten werden direkt in den Computer eingebaut und nutzen dafür die Formfaktoren 2,5 und 3,5 Zoll.
Externe Speicher
in die Gruppe der externen Speichermedien fallen alle, die mobil an ein Endgerät angeschlossen werden. Häufig geschieht dies über eine USB-Schnittstelle. So können USB-Speichersticks und externe Festplatten angeschlossen werden.
Keinen USB-Anschluss nutzen SD-Karten, da diese eigene Schnittstellen besitzen. Auch CD-ROM, DVD und Blu-Ray-Disc werden anders, nämlich über ihre Laufwerke, eingelesen.
Rohlinge
Auch wenn das Disketten-Laufwerk alter Rechner ausgedient hat, sind Laufwerke für CD, DVD und Blu-Ray weiterhin im Einsatz.
In sie werden die Rohlinge eingelegt und beschrieben. Bespielt eignen sich Rohlinge als mobile Datenträger für Back-ups oder können für Präsentationen unkompliziert auf Kundengeräten eingesetzt werden.
SD-Karten
Die digitalen Speicher arbeiten mit Flash und sind vor allem in zwei Formaten im Einsatz: SD-Karte und microSD-Karte.
Seit 2019 können große Datenmengen bis 1 Terabyte gespeichert werden.
Die meisten Hersteller bieten für den herkömmlichen Gebrauch 16, 32 oder 64 GB.
Apple-Speicher
Appel Speicher wird als eigene Kategorie aufgeführt, da Apple für seine Produkte eigene Speicherkomponenten nutzt, die mit anderen nicht kompatibel sind.
Sie werden im MacBook in die vorgesehenen Slots gesteckt.
USB-Stick
Ebenfalls weit verbreitet sind USB-Sticks. Es ist kein USB-Kabel nötig, da der Stick selbst die Schnittstelle liefert und nahezu universell eingesetzt werden kann.
Auch hier handelt es sich um einen Flash-Speicher, der je nach USB-Generation unterschiedlich hohe Datenübertragungen erlaubt. Ein USB-Stick mit der Schnittstelle 3.1 (Super Speed +) kann eine Datenübertragung von 10 Gbit/s erreichen. Die Speicherkapazität der USB-Sticks deckt je nach Modell ein breites Spektrum ab und liegt zwischen 1 und 512 GB.
Für die private Nutzung genügen meist 8 bis 32 GB. Im Business-Bereich sollten USB-Sticks ab 64 GB in Erwägung gezogen werden.
Festplatten
Festplatten können nicht nur intern im Gehäuse verbaut sein, sondern extern angeschlossen werden.
Hier empfiehlt es sich, auf SSD zu setzen, da SSD-Festplatten keine beweglichen Teile haben und somit die Datensicherheit beim Transport nicht gefährdet ist.
Empfehlenswert sind Festplatten-Dockingstation, die ohne Aufwand angeschlossen werden und häufig mehrere Steckplätze bereithalten.
Welche Zusatzgeräte sind nützlich?
Neben den eigentlichen Speichermedien existieren eine Reihe von Zusatzgeräten, die für eine vollständige Übersicht wichtig sind.
Hierzu zählen vor allem Daten-Cloner. Sie erleichtern das Duplizieren von Speicherdaten. Neben Kopierstationen und Löschstationen für Festplatten sind USB-Kopierstationen im Einsatz.
Mangelt es an passenden Schnittstellen, eignen sich Speicherkarten-Adapter. Mit ihnen kann zum Beispiel eine microSD-Karte in einen SD-Adapter geschoben werden und wird somit über den SD-Slot am Endgerät lesbar.
Nützlich sind zudem Speicherkarten-Leser. Multi-Kartenleser besitzen einen USB-Anschluss für Endgeräte und erlauben das Einstecken von SD und microSD.
Praxistipp:
Keine Geräte aber dennoch ein praktisches Zubehör sind Taschen für USB-Sticks, Speicherkarten und externe Festplatten. Wer etwa Speichermedien regelmäßig mit ins Home Office nimmt, schützt die Datenträger unterwegs bestmöglich.
Angesichts der häufigen Nutzung von Cloud-Diensten, haben externe Speicher eine große Konkurrenz bekommen. Cloud-Speicher haben den Vorteil, dass sie bei vorhandenem Internetzugang von überall abgerufen werden können.
Einmal in einer Cloud hochgeladen, sind die Daten jedoch angreifbarer, etwa wenn es zu Sicherheitslücken bei den Cloud-Diensten kommt. Vor allem im Business-Bereich ist eine externe Speicherung daher weiterhin die sicherere Option. Speichermedien sind darüber hinaus nicht vom Internetzugang abhängig, was ebenfalls mehr Handlungsspielraum bei der Datenverwaltung lässt.