Dezentrale Automatisierung
Bei der Konzeption von Automatisierungssystemen wird zwischen zentraler und dezentraler Automatisierung unterschieden. In der Praxis kommt meist ein Mix zum Einsatz.
Bei der dezentralen Automatisierung entstehen eigenständige Einheiten. Diese sind auf ihre Aufgabe zugeschnitten und bringen den Vorteil von ultraschneller Prozesssteuerung, Flexibilität und können die zentrale Recheneinheit entlasten. Durch das Wegfallen von Verkabelung mit langen Wegen, können Kosten gespart werden.
Ob dezentral oder zentral auf unserer Sourcing Platform werden Sie fündig.
Stromversorgungen für die Automation
Schutz vor Überspannung
Ursachen für transiente Überspannungen im Niederspannungsnetz können neben Blitzschlag unter anderem auch defekte elektrische Betriebsmittel in der Installation, das Abschalten von induktiven Verbrauchern sowie das Zuschalten großer kapazitiver Verbraucher sein.
Die zunehmende Automation verschärft die Problematik außerdem, da potentielle Störer wie regelbare Antriebe und Motoren und hochempfindliche Steuerungen verstärkt in komplexen Elektroinstallationen eingesetzt werden. Werden zu erwartende Überspannungen bei der Auswahl einer Stromversorgung nicht ausreichend berücksichtigt oder der Bedarf eines zusätzlichen Überspannungsschutzes ignoriert, kann es zu einem Ausfall der Komponente kommen.
Ein sehr hoher Anteil an Ausfällen im Feld ist auf Überspannungen zurückzuführen. Wie robust und sicher eine Stromversorgung gegenüber kurzzeitigen Überspannungen tatsächlich ist, darüber geben standardisierte Surge-Test-Verfahren Auskunft. Zudem muss natürlich auch ein Durchschlagen der Überspannung auf die Sekundärseite verhindert werden.
MEAN WELL Stromversorgungen sind oftmals nach der Sicherheitsnorm IEC/EN62368-1 zertifiziert und als Überspannungskategorie II (OVC II) ausgelegt. Da der Bedarf an OVC III-Produkten steigt, hat MEAN WELL bereits eine große Auswahl an OVC III-Netzteilen, wie die LRS Einbaunetzteile oder die Hutschienennetzteile der HDR-Serien nach IEC/EN61558-1 zertifiziert.
Unmanaged Switches für Basis- und Standardanwendungen
Die Phoenix Contact Unmanaged Switches der Serien 1000 und 1100 verfügen über schmale Bauformen und sind optimal für Basisanwendungen geeignet.
Mit 5, 8 oder 16 Anschlüssen und auch mit Glasfaser-Schnittstellen, sind diese Geräte in Anwendungen mit wenigen und vielen Netzwerk-Teilnehmern beliebt. Ausgewählte Modelle bieten Ihnen mit SFP-Ports eine größere Flexibilität, abhängig von Ihren Anforderungen an Anwendung, Verbindung und Entfernung.
Eine verbesserte Priorisierung des Datenverkehrs in PROFINET- und EtherNet/IP™-Netzwerken wird durch die Quality-of-Service-Funktionalität und Multicast-Filter wie PTCP erreicht. Diese tragen zur Stabilisierung Ihres Netzwerks und zur Erhöhung Ihrer Anlagenverfügbarkeit bei. Dank Gigabit- und Jumbo Frame-Unterstützung bei ausgewählten Varianten werden auch Anwendungen mit hoher Bandbreite unterstützt.
Fernüberwachung
Nutzen Sie das Mobilfunknetz für die Überwachung Ihrer Maschinen und Anlagen. Die Mobilfunk-Produktfamilie TC Mobile I/O von Phoenix Contact alarmiert Sie automatisch per SMS, E-Mail und GPRS über den Zustand Ihrer Applikation. So lassen sich Ausfallzeiten minimieren und Abläufe optimieren.
Ihre Vorteile
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Digitale und analoge Sensoren aus der Ferne überwachen
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Ausfallzeiten von Maschinen und Anlagen minimieren dank automatischer Alarmierung per SMS und E-Mail
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Schalten von Relais aus der Ferne über SMS
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Kontinuierliche GPRS-Datenübertragung mittels ODP-Protokoll
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Einfache Konfiguration direkt am Notebook über USB-Schnittstelle und Webbrowser
Alle Geräte sind besonders einfach zu handhaben und lassen sich dank des großen Spannungsbereichs und der unterschiedlichen Eingänge vielseitig anwenden.
Dezentrale Peripherie
Höchste Flexibilität und stärkste Performance
Die innovative dezentrale Peripherie SIMATIC ET 200SP überzeugt durch ein besonders kompaktes Design, beeindruckende Performance und ein extrem breites Einsatzfeld.
Dank seines überzeugenden Systemkonzepts hat sich das Angebot an ET 200SP-Systemkomponenten in den vergangenen Jahren immer weiter verfeinert und verbreitert.
Das Spektrum reicht von unterschiedlichen Zentralbaugruppen in Standard- oder Safety-Ausführung über Standard- und fehlersichere IO-Module, Interfacemodule bis hin zu Kommunikationsbaugruppen für diverse Bussysteme, Motorstartern oder Technologiebaugruppen für unterschiedlichste Anwendungen wie Wäge- und Dosierapplikationen, Energiemanagement, Zählen und Messen oder Motion Control.
Im Vordergrund stehen immer die kompakte Bauform und die einfache Handhabung bei Projektierung, Anlagenintegration, Montage und Service.
Sichere Schnellverkabelung für industrielle Netzwerke
In Produktionsanlagen werden Daten zur Anlagenautomatisierung und für Fertigungsapplikationen verteilt oder zusammengeführt. Für den Transport der Daten werden Ethernet-basierte industrielle Netzwerke aufgebaut. Die Leistungsfähigkeit dieser Netzwerke ist immer nur so gut, wie die Verkabelungstechnik es zulässt.
An die Montage der Verkabelung im industriellen Umfeld werden besonders hohe Ansprüche gestellt. Die Konfektion erfolgt sehr oft direkt vor Ort, weshalb ein einfaches, fehlervermeidendes und robustes System gefordert ist. Siemens bietet ein System, das all diesen Anforderungen gerecht wird: mit FastConnect wurde ein durchdachtes Schnellmontagesystem entwickelt, für den schnellen und fehlerfreien Aufbau vor Ort.
Es besteht aus Leitungen, Steckern sowie Werkzeug und kann sowohl für Industrial Ethernet, PROFINET, EtherNet/IP als auch für PROFIBUS verwendet werden. Durch optimal aufeinander abgestimmte Komponenten bieten die FastConnect-Leitungen und Stecker immer die richtige Lösung für eine industrielle Anlagen- und Gebäudeautomation.