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Ratgeber
Sie suchen den besten Klanggenuss für zu Hause? Neue Lautsprecher können hier eine Lösung bieten. Am liebsten hätten Sie Smart Speaker samt Sprachsteuerung und einfachen Zugriff auf Musik aus dem Internet? Oder benötigen Sie als Unternehmen professionelle Lautsprecher für Konferenzräume? Egal ob es am Ende HiFi-Lautsprecher für Wohnzimmer, Büro oder Auto sein sollen. Doch welche Arten der Lautsprecher werden unterschieden? Auf welche Ausstattungsmerkmale kommt es an? Auf diese und weitere Punkte gehen wir in unserem Ratgeber ein.
Innerhalb der Unterhaltungselektronik nimmt die Kategorie der Lautsprecher einen großen Platz ein.
Ob als Komponente oder All-in-One-Lösung: Ein Lautsprecher ermöglicht es, Musik und Hörspiele sowie Live-Übertragungen zu verfolgen. Gesang und Sprache werden dafür in gewünschter Lautstärke wiedergegeben.
In einem Gehäuse sind Schallwandler verbaut, denn die eingehenden elektrischen Signale müssen in mechanische Schwingungen übersetzt werden. Um ihre Funktion zu erfüllen, bestehen Lautsprecher vereinfacht gesagt aus drei Elementen: Spule, Dauermagnet und Membran.
Die Spule wird mit Strom versorgt und dient als Antrieb. Fließt dieser durch die Spule, entsteht ein elektromagnetischer Fluss. Der Fluss wirkt auf den Dauermagneten und die am Magneten befestigte Membran.
Es kommt zu einer Schwingbewegung und das Schwingen erzeugt den hörbaren Schall.
Je höher dabei der Schalldruck ist, desto lauter werden die Töne wahrgenommen.
In der Praxis haben sich viele Formen etabliert. Die unterschiedlichen Bauarten sind an die jeweiligen Umgebungsanforderungen angepasst. Auf diese Arten treffen Sie am häufigsten:
Die ersten Lautsprecher nutzten nur einen Monokanal. Heute ist das 5.1-System am weitesten verbreitet und das 7.1-System die High-End-Technik. Doch was bedeutet das?
Es wird heutzutage kaum noch mit dem Monokanal gearbeitet. Dieser erzeugt ein schlechtes Klangbild, weshalb früh auf Lautsprecherpaare gesetzt wurde. Sobald zwei Lautsprecher mit rechter und linker Tonspur erklingen, entsteht ein Stereo-Sound. Das Bevorzugen der Stereo-Lautsprecher ist der Anatomie des Menschen geschuldet, da das rechte und linke Ohr den Schall getrennt wahrnehmen müssen, damit ein natürliches Klangbild entsteht. Die Lautsprecher-Systeme entwickelten sich noch weiter: Das 2.1-System verbindet zwei Lautsprecher mit einem Subwoofer. Er bringt mit Bass und Tiefbass die tiefsten Töne ins Spiel. Für einen gleichmäßigen Raumklang wurden außerdem LCR-Sound-Systeme entwickelt. Sie setzen auf einen rechten, linken und mittleren Lautsprecher. Für guten Allround-Sound setzen Sie auf das 5.1-System. Fünf Lautsprecher und ein Subwoofer arbeiten zusammen, aufgeteilt in drei Hauptlautsprecher, zwei Surround-Lautsprecher und den Subwoofer. Das 7.1-System (auch Sony Dynamic Digital Sound, kurz SSDS genannt) bietet fünf Front- und zwei Seitenlautsprecher sowie Subwoofer. Es gilt als bestes Soundsystem und wird in Kinosälen genutzt.
Achtung: Der Surround-Effekt ist nicht nur von der Position der Lautsprecherboxen abhängig. Die angeschlossenen Medienquellen (wie HiFi-Anlage, Smartphone etc.) müssen die Wiedergabe über mehrere Kanäle unterstützen.
Gut zu wissen:
Wird ein einzelner Lautsprecher als Stereo-System verkauft, so befinden sich im Gehäuse zwei einzelne Lautsprecher, um die rechte und linke Tonspur wiederzugeben. Die Regel ist, dass mehrere Boxen im Raum verteilt und untereinander vernetzt werden. So entstehen Soundsysteme, die den Klang optimal verteilen. Für Konzerthallen oder Heimkinos sind diese Lautsprecher-Systeme ein Muss.
Welche Merkmale sind wichtig?
Um das Beste aus Blu-ray-Player, Stereoanlage oder PC-Sound herauszuholen, müssen die Lautsprecher zum Anwendungsfall passen. Die wichtigsten Merkmale sind:
Art der Bedienung
Die wichtigste Frage in diesem Kontext: Wie wollen Sie die Lautsprecher bedienen? Soll die Steuerung an den Boxen selbst erfolgen, gibt es klassische Modelle, die Knöpfe, Tasten oder Touchscreens besitzen und die Eingabe am Lautsprecher selbst erlauben. Smart Speaker sind einen Schritt weiter und können mittels Sprachsteuerung bedient werden. Manche Boxen bieten auch eine Fernsteuerung über LAN oder WLAN.
Weit verbreitet sind Lautsprecherboxen, die an Geräte wie Fernseher oder Computer angeschlossen werden und als deren Ausgabegeräte dienen. In diesem Fall müssen Sie sich vorab entscheiden, ob die Verbindung via Kabel oder kabellos dank Funk, WLAN oder Bluetooth 5.0 geschehen soll. Die Bedienung erfolgt im Anschluss über Geräteeingaben, etwa mittels Fernbedienungen oder App.
Anschlüsse
Am und im Gehäuse der Boxen müssen alle Schnittstellen vorhanden sein, die beim Betrieb gewünscht sind. Das Angebot fällt hier je nach Lautsprecherart sehr unterschiedlich aus. Für Smart Home und Business häufig gewünscht sind eine WLAN- und Bluetooth-Schnittstelle sowie ein LAN-Port. Dank Internet kann auch ein Netz aus Multiroom-Lautsprechern aufgebaut werden.
Verteilt auf verschiedene Räume können die Lautsprecher über LAN oder WLAN von Endgeräten wie PC oder Smartphone angesteuert werden. Praktisch und nahezu immer vorhanden: mindestens eine Buchse für Klinke.
Auf diese Weise können auch Mikrofone und Kopfhörer direkt am Lautsprecher funktionieren. Weitere Anschlüsse sind USB und microSD. Auf diese Weise können Daten von Endgeräten wie MP3-Player oder Smartphone und iPod übertragen werden.
Belastbarkeit/Ausgangsleistung sowie Wirkungsgrad
Die Belastbarkeit sagt aus, welche elektrische Leistung vom Lautsprecher erbracht werden kann, ohne dass Bestandteile wie die Membran Schaden nehmen. Angegeben wird der Wert in Watt. Zur groben Orientierung: Ein Besprechungsraum mit Platz für 100 Personen sollte mit einem Lautsprecher beschallt werden, der circa 500 Watt erbringt.
Wichtig ist, dass Lautsprecher und Verstärker eine vergleichbare Belastbarkeit aufweisen. Bringt der Verstärker zu viel Leistung, werden die Lautsprecher beschädigt, hat er zu wenig, wird er meist vollständig aufgedreht, was wiederum zur Übersteuerung führt. Nicht nur die Ausgangsleistung in Watt ist wichtig, auch der Wirkungsgrad spielt für die erreichbare Lautstärke eine Rolle. Er gibt den Schalldruckpegel an, der erreicht werden kann. Werden 100 Dezibel erreicht, ist dies ein guter Orientierungswert für das heimische Musiksystem. Für große Konferenz- und Präsentationsräume sollten es hingegen 120 dB sein.
Frequenzbereich und Impedanz
Für ein gutes Klangbild sollten Lautsprecher einen breiten Frequenzbereich abdecken. Idealerweise sind es alle Frequenzen, die das menschliche Ohr wahrnimmt: 20 bis 20.000 Hertz. Lautsprechersysteme mit mehreren Boxen teilen die Bereiche auf Tief-, Mittel- und Hochtonbereich auf.
Achten sollten Sie abschließend auf den Ohm-Wert. Er gibt die Impedanz, also den elektrischen Widerstand, an. Er zeigt, wie viel Energie aufgebracht werden muss, um die Lautsprecher zu betreiben. Verstärker und Lautsprecher sollten auch hier dieselben Werte besitzen. Im Normalfall sind es vier oder acht Ohm.