Ratgeber
Tastaturen zählen zu den wichtigsten Peripheriegeräten für den PC. Sie kommen zu Eingabe- und Steuerungszwecken zum Einsatz und sind nicht nur bei der Textverarbeitung, sondern auch beim Gaming am Computer unverzichtbar. Wie Tastaturen funktionieren, welche Ausführungen es gibt und worauf beim Kauf zu achten ist, erfahren Sie in unserem Ratgeber.
Einen Computer zu bedienen, wäre ohne Tastatur kaum möglich. Zwar kann man sich bis zu einem gewissen Grad mit der Computermaus oder – sofern vorhanden – mit einem Touch- oder Trackpad behelfen, geht es jedoch um die Eingabe von Wort und Text, kommt man nicht um eine Tastatur herum. Tastaturen, auch Keyboards genannt, zählen deshalb zu den wichtigsten Peripheriegeräten für PCs. Sie ermöglichen es, Befehle an den Computer zu übermitteln, das Betriebssystem sowie Anwendungsprogramme zu steuern und werden nicht nur im Kontext der Textverarbeitung, sondern auch beim Gaming genutzt. Tastaturen sind in zahlreichen Ausführungen erhältlich und unterscheiden sich im Hinblick auf Ausstattung, Funktionsumfang, Anbindungsmöglichkeiten und vieles mehr. So findet sich für jeden Einsatzbereich und jede Anforderung ein passendes Modell.
Prinzipiell sind PC-Tastaturen die modernen Nachfolger der Schreibmaschine. Allerdings funktionieren sie nur in Verbindung mit einem Computer, der die eingegebenen Daten elektronisch verarbeitet.
Viel gemeinsam haben PC-Tastaturen mit mechanischen Schreibmaschinen nicht mehr – zumindest was die zugrundeliegende Technik betrifft. Das Tastaturlayout bildet allerdings eine Ausnahme, denn dieses wurde von der mechanischen Schreibmaschine übernommen und hat bis heute Gültigkeit. Die Anordnung der Buchstaben, Zahlen und Zeichen ist nicht zufällig, sondern aus Effizienzgründen entstanden.
Das lässt sich so erklären: Die Bedienung mechanischer Schreibmaschinen erforderte Aufwand und Zeit. Lange Typenhebel schlugen mit viel Schwung gegen eine papierumspannte Walze und transportierten Farbe von einem Farbband auf das Blatt. Danach klappten sie wieder zurück in ihre Ruheposition. Wenn schnell geschrieben wurde, konnte es passieren, dass sich die Typenhebel verklemmten, vor allem dann, wenn sie dicht nebeneinander angeordnet waren.
Um dieses Problem zu lösen, mussten sie weiter auseinander liegen. Das hatte jedoch den Nachteil, dass die Buchstaben aufgrund des größeren Zwischenabstands beim Tippen umständlicher zu erreichen waren. Aus diesem Grund ordnete man häufig genutzte Buchstaben in der Mitte und seltener genutzte Buchstaben am Rand an. Damit war der Grundstein für ein bis heute bewährtes Tastatur-Layout gelegt.
Das Tastatur-Layout, also die Belegung der Tasten mit Buchstaben, Zahlen und Zeichen, variiert von Sprachraum zu Sprachraum. So unterscheidet sich das deutsche Layout beispielsweise vom englischen, arabischen, belgischen und so weiter. Das hat damit zu tun, dass Sprachen teils auf unterschiedlichen Alphabeten und Schriftsystemen basieren, so dass es keine universale Tastaturbelegung geben kann, die für alle Sprachen der Welt gilt.
Aus diesem Grund existieren länderspezifische Tastaturbelegungen, wobei manche Layouts auch länderübergreifend genutzt werden. Das QWERTZ-Layout beispielsweise wird im deutschsprachigen, aber auch im osteuropäischen Raum verwendet – und zwar von Ländern, die die lateinische Schrift verwenden. Ausnahmen bilden Polen, Lettland, Estland und Litauen. QWERTZ beschreibt die Anordnung der Buchstaben der ersten sechs Tasten in der oberen Buchstabenzeile.
Im französischsprachigen Raum (Belgien, Frankreich etc.) wird dagegen die Tastaturbelegung AZERTY genutzt, wohingegen das QWERTY-Layout im englischsprachigen Raum, aber auch in vielen anderen Ländern üblich ist. Wichtig zu wissen ist, dass sich die Tastaturbelegungen nicht nur im Hinblick auf die erste Buchstabenreihe unterscheiden.
Die Begriffe QWERTZ, QWERTY und AZERTY sind daher unzureichend, um sämtliche Spezifikationen eines ländersprachlichen Tastatur-Layouts zu erfassen.
Da ein Computer deutlich mehr Funktionen als eine Schreibmaschine aufweist, verfügen PC-Tastaturen über zahlreiche Zusatztasten. Dazu zählen neben den Funktionstasten F1 bis F12 auch Multimedia-Tasten, Pfeil-Tasten, Scroll-Tasten und ein Nummernblock, der neben Ziffern die obligatorischen Tasten für Rechenfunktionen bereithält. Gaming-Tastaturen haben zudem Makro-Tasten, die mit individuellen Funktionen belegt werden können.
Wenn man handelsübliche PC-Tastaturen betrachtet, stellt man fest, dass sie oft mehr als 100 Tasten zur Verfügung stellen. Da jede einzelne Taste ein spezifisches Signal an den Computer überträgt und zu diesem Zweck zwei Kontakte verbindet, müssten theoretisch mehr als 200 Leitungen zum PC geführt werden. Das kann weder sinnvoll noch effizient realisiert werden. Aus diesem Grund arbeiten Tastaturen auf Basis einer Schaltmatrix, die es ermöglicht, jede Taste anhand einer Reihe und einer Spalte zu identifizieren.
Eine Schaltmatrix besteht aus waagerecht und senkrecht angeordneten Leiterbahnen. An den Stellen, wo sich die Leiterbahnen kreuzen, befindet sich jeweils ein Tastenkontakt. So ergibt es sich, dass mit lediglich drei waagerechten und vier senkrechten Leiterbahnen bereits 12 Tasten erfasst werden können. Mit zunehmender Anzahl der Leiterbahnen vergrößert sich die Anzahl der Kreuzungspunkte und der Tastenkontakte.
Beim Drücken einer Taste wird ein elektrischer Kontakt zwischen der Reihe und der Spalte hergestellt. Um den Kreuzungspunkt zu verorten, kommt ein Mikrocontroller-Chip zum Einsatz, mit dem die Leiterbahnen innerhalb der Tastatur verbunden sind. Der Chip ordnet den Tastendruck einem Buchstaben, einer Zahl oder einer Funktion zu. Die Information wird dann als binärer Code an den PC übertragen. Das kann kabellos via Funk oder Bluetooth oder kabelgebunden per USB-Kabel oder PS/2-Kabel erfolgen.
Tastaturen lassen sich in zwei grundlegende Typen unterscheiden: in Rubberdome-Tastaturen und mechanische Tastaturen. Daneben gibt es noch die neueren Mecha-Membran-Tastaturen. Alle drei Varianten stellen wir im folgenden Abschnitt genauer vor:
Rubberdome Tastatur
Die Besonderheit von Rubberdome-Keyboards besteht darin, dass sich unter den Tasten eine Matte aus Silikon oder Gummi befindet. Die Matte ist mit vielen kleinen Erhebungen ausgestattet und ähnelt optisch einer Luftpolsterfolie. Die Erhebungen dienen als Puffer zwischen den Tasten und Kontakten. Die Puffer stellen bei Betätigung der Tasten die Verbindung zur Leiterbahn her und lösen den Kontakt aus. Beim Loslassen führen sie die Taste wieder in ihre Ursprungsposition zurück.
Die Rubberdome-Technik bringt Vor- und Nachteile mit sich. Da die Puffer nicht einzeln unter jede Taste montiert, sondern als Matte über alle Tasten gelegt werden, ist die Produktion von Rubberdome-Keyboards günstig, was mit geringen Anschaffungskosten einhergeht. Außerdem sind die Tastaturen sehr leise im Gebrauch, was sich insbesondere im Büro- und Arbeitsumfeld als vorteilhaft erweist. Allerdings leiern die Puffer mit der Zeit aus, was zur Folge hat, dass man Tasten mehrfach drücken muss, bis sie auslösen. Außerdem gestaltet sich das Tippen dann unpräziser und unangenehmer.
Mechanische Tastatur
Bei mechanischen Tastaturen befindet sich unter jeder Taste ein mechanisches Schaltelement mit Rückstellfeder, das den Kontakt beim Herunterdrücken schließt. Beim Loslassen drückt die Feder die Taste wieder in ihre Ausgangsposition zurück. Da bei einer mechanischen Tastatur keine Puffer zwischen Taste und Kontakt liegen, ist der Anschlag beim Tippen deutlich spürbar. Außerdem kann man bei Betätigung der Tasten ein Klickgeräusch wahrnehmen.
Im Gegensatz zu Rubberdome-Keywords muss man die Tasten nicht vollständig herunterdrücken, um eine Aktion auszulösen. Stattdessen werden die Anschläge schon vorher erkannt, was ein besonders schnelles Schreiben ermöglicht. Mechanische Tastaturen bieten ein angenehmeres und präziseres Tippgefühl als Rubberdome-Keyboards, weil sie einen exakt definierten Druckpunkt haben. Dafür sind sie teurer in der Anschaffung. Da sie aber deutlich länger halten, amortisieren sich die Kosten. Zur Orientierung: Rubberdome-Keyboards haben eine Lebensdauer von etwa 5 Millionen Anschlägen, mechanische Keyboards bringen es auf 50 bis 70 Millionen.
Mecha-Membram Tastatur
Eine neuere Entwicklung sind sogenannte Mecha-Membran-Tastaturen. Dabei handelt es sich um Hybrid-Tastaturen, die Komponenten mechanischer und Rubberdome-Keyboards miteinander vereinen. Unter den Tasten befinden sich sowohl Gummipuffer, die den Schaltvorgang auslösen, als auch mechanische Federn, die für ein haptisches und akustisches Feedback sorgen.
Kabelgebundene Tastaturen werden üblicherweise über eine USB- oder PS/2-Schnittstelle an den Computer angeschlossen. Das Kabel ist sowohl für die Datenübertragung als auch für die Stromversorgung der Tastatur zuständig.
Sollte eine PS/2-Schnittstelle fehlen oder kein freier USB-Port mehr vorhanden sein, kann man sich mit Adaptern behelfen.
Ein USB-Hub beispielsweise stellt zusätzliche USB-Eingänge zur Verfügung, so dass kabelgebundene USB-Tastaturen daran angeschlossen werden können.
Funk-Tastaturen
Funktastaturen, auch Wireless-Tastaturen genannt, nutzen das 2,4-GHz-Signal für die Datenübertragung und dementsprechend die gleiche Frequenz wie WLAN. Während es bei Bluetooth-Verbindungen zu Störungen des Funksignals durch Hindernisse kommen kann, sind 2,4-GHz-Funkübertragungen dahingehend etwas weniger empfindlich.
Es muss auch kein unmittelbarer Sichtkontakt zwischen Wireless-Tastatur und PC bestehen. Da Funk- und Bluetooth-Tastaturen ihren Betriebsstrom nicht über ein Kabel beziehen können, benötigen sie eine gesonderte Energieversorgung. Diese wird meist über Batterien oder Akkus realisiert. In dem Zusammenhang ist darauf zu achten, die Tastaturen regelmäßig mit neuen Batterien zu bestücken bzw. aufzuladen, um einen dauerhaften Betrieb sicherzustellen.
Bluetooth-Tastaturen
Bluetooth-Tastaturen nutzen den Bluetooth-Funkstandard, um eingegebene Daten kabellos an den Computer zu übertragen.
Da die meisten PCs heutzutage eine Bluetooth-Funktionalität bieten, ist ein Anschluss meist problemlos möglich.
Vorteilhaft ist, dass Bluetooth-Tastaturen mehrere Bluetooth-Geräte ansprechen können. So ist es beispielsweise möglich, neben dem PC auch das Tablet oder den Laptop damit zu bedienen.
Meist kann man per Tastendruck zwischen den Endgeräten hin und her schalten, was noch mehr Anwendungskomfort eröffnet.
Einsatzzweck
Beim Kauf einer Tastatur für den Computer spielt der Einsatzzweck eine entscheidende Rolle. Abhängig davon, ob man eine Tastatur zum Surfen und Mailen, für intensive Schreib- oder Rechentätigkeiten oder fürs Gaming sucht, können sich unterschiedliche Anforderungsprofile ergeben.
Während sich Rubberdome-Tastaturen sehr gut für den Gebrauch in Büroumgebungen eignen, weil sie nahezu geräuschlos arbeiten, bieten mechanische Tastaturen die bessere Haptik und das angenehmere Schreibgefühl. Allerdings kann das Anschlaggeräusch unter Umständen stören. Hier spielen auch das subjektive Empfinden und persönliche Präferenzen mit hinein.
Bei einer Gaming-Tastatur kommt es neben Ergonomie vor allem auf ein rasches und genaues Ansprechverhalten an, um schnelle Aktionen und präzise Eingaben zu ermöglichen. Gaming-Tastaturen sind meist mit Multimedia-Tasten ausgestattet, mit denen beispielsweise auf die Lautstärkeeinstellungen oder auf den Webbrowser zugegriffen werden kann. Das spart Zeit und ist auch beim Streamen und YouTuben von Vorteil. Daneben stehen häufig Makro-Tasten zur Verfügung, die individuell mit Befehlen belegt werden können, um Aktionen zu automatisieren. Oftmals handelt es sich bei Gaming-Tastaturen um mechanische Tastaturen, die besonders robust sind und mehr Tastenanschläge aushalten als herkömmliche Modelle. Zwar sind Gaming-Tastaturen deutlich teurer als normale Keyboards, dafür aber auch besser ausgestattet. So verfügen manche Ausführungen über einen zusätzlichen Kopfhöreranschluss oder ein integriertes Touchpad. In vielen Gaming-Tastaturen sind RGB-LEDs verbaut, wodurch sie sich auch in dunkler Umgebung gut bedienen lassen. Gehören Beleuchtungseffekte zum Funktionsumfang, ist für eine stimmungsvolle Spielatmosphäre gesorgt.
Ergonomie
Wer oft am Rechner sitzt und viel tippt, sollte großen Wert auf eine ergonomische Tastatur legen, um Finger und Handballen, aber auch die Schultermuskulatur zu entlasten. Je nach Anwendungsbereich kann es sein, dass besondere Ansprüche an die Tastatur gestellt werden, beispielsweise im Hinblick auf wasserdichte, staubgeschützte oder auch sterile Eigenschaften.
Schnittstellen und Übertragungsart
Verfügbare Schnittstellen und Übertragungsart (kabelgebunden oder kabellos) sind bei der Auswahl ebenfalls zu berücksichtigen. Wer eine kabelgebundene Tastatur präferiert, muss prüfen, welche Anschlussmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Ein USB-Anschluss ist an modernen Computern meist vorhanden, so dass sich hier selten Probleme ergeben. Möchte man sich eine kabellose Tastatur zulegen, hat man die Wahl zwischen Bluetooth- und Wireless- bzw. Funktastaturen. Beide müssen jedoch separat mit Strom versorgt werden.
Tastaturbelegung
Die Tastaturbelegung ist ebenfalls von Bedeutung. Wird vorrangig auf Deutsch geschrieben, ist ein QWERTZ-Layout zu wählen. Schreibt man viel auf Englisch, ist ein QWERTY-Layout, auch US-Layout genannt, möglicherweise besser geeignet.
Design
Das Design einer Tastatur kann ebenfalls ein relevantes Auswahlkriterium sein. Viele Nutzerinnen und Nutzer bevorzugen schlichte Tastaturen in Schwarz, Weiß oder Grau, die ohne Schnickschnack auskommen. Wer es minimalistisch mag, liegt mit flachen Slimline-Tastaturen richtig. Für Extrovertiertere gibt es Keyboards in stylischen Neonfarben, die sich insbesondere im Gaming-Kontext großer Beliebtheit erfreuen.
Tastatur und Maus als Set
Möchte man sich neu mit PC-Peripherie ausstatten, ist man mit Tastatur-Maus-Sets gut aufgestellt. Sie bieten gleich zwei Vorteile: Zum einen sind Maus-Tastatur-Sets im Gegensatz zum Einzelkauf oft günstiger. Zum anderen passen Tastatur und Maus auch optisch perfekt zueinander. Wem so etwas wichtig ist, der ist mit einem Maus-Set bestens bedient.
Unser Praxistipp: Tastatur mit USB-Hub für mehr Komfort im Alltag
Tastaturen, die mit einem integrierten USB-Hub ausgestattet sind, bringen viel Komfort in den Alltag. Sie ermöglichen es, schnell und unkompliziert USB-Geräte wie Massenspeicher, MP3-Player, Kopfhörer oder Ladekabel anzuschließen. Gerade im Fall von Tower-PCs, bei denen sich das Ein- und Ausstöpseln etwas mühsamer gestaltet, ist das eine Erleichterung.
Brauche ich eine Tastatur mit Nummernblock?
Das kommt darauf an, wofür Sie die Tastatur verwenden. Tastaturen mit Nummernblock sind insbesondere dann empfehlenswert, wenn viel mit Zahlen gearbeitet wird. Das ist beispielsweise in buchhalterischen, kaufmännischen und technischen Bereichen der Fall. Ein Nummernblock bietet eine bessere Ergonomie beim Tippen, da die Zahlen und Rechenzeichen kompakt angeordnet sind und mit den Fingern deutlich leichter gefunden und erreicht werden als es bei der klassischen Zahlenreihe der Fall ist. Viele schätzen diese Bedienhilfe auch bei alltäglichen Anwendungen.
Was bedeuten die Begriffe N-Key oder N-Key-Rollover?
Die Begriffe N-Key oder N-Key-Rollover beziehen sich auf die maximale Anzahl der Tasten, die gleichzeitig gedrückt und vom System erkannt und entsprechend ausgewertet werden können. Der Buchstabe N dient als Platzhalter für die Anzahl gleichzeitiger Tastenanschläge. So bedeutet die Angabe „5-Key-Rollover“, dass fünf Tastenanschläge gleichzeitig ausgeführt werden können. Office-Tastaturen haben mit „Strg“, „Alt“ und „Entf“ mindestens einen 3-Key-Rollover. Bei Gaming-Tastaturen ist der Wert höher. Bei einem Full-Key-Rollover können sämtliche Tasten des Keyboards gleichzeitig gedrückt werden.
Was bedeutet Anti-Ghosting?
Als Ghosting bezeichnet man das Phänomen, dass Tastenbetätigungen nicht erkannt werden, obwohl sie korrekt ausgelöst wurden. Ebenso dazu zählt, wenn Tasten erkannt werden, die gar nicht gedrückt, also quasi von „Geisterhand“ betätigt wurden. Im Office-Bereich spielt Ghosting eine eher untergeordnete Rolle. Im Gaming-Bereich, wo ständig mehrere Tasten gleichzeitig betätigt werden, fällt es allerdings ins Gewicht. Darum versehen viele Hersteller ihre Gaming-Tastaturen mit Anti-Ghosting-Schaltungen, die dem Phänomen entgegenwirken.