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Fiber In The Home - Glasfaser als Grundlage für Ihren Erfolg
FITH – Ihr Weg zum schnellen Internet
Eine schnelle Internetverbindung und Datenübertragung sind heute Voraussetzung für die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen.
Ebenso führt die Weiterentwicklung neuer Kommunikations- und Informationstechnologien dazu, dass auch in Privat-Haushalten immer mehr Medien- und Kommunikationsgeräte zu finden sind und eine leistungsfähige Internetverbindung fordern.
Eine Ausstattung mit Glasfaser im eigenen Gebäude oder Haus ist daher die Technologie der Zukunft. Optimale Lösungen werden hier realisiert durch die Installation zukunftsorientierter Netzwerklösungen, die Produkte und Services ganzheitlich unterstützen – vom Hausübergabepunkt über Glasfaser- und Kupferverkabelung bis hin zu WLAN-Lösungen.
Datennetzwerktechnik Manufactured in Germany
Die Begriffe Digitalisierung und Lieferengpässe sind in aller Munde.
Der steigende Bedarf an Datenübertragungsmengen erfordert einen Ausbau leistungsfähiger und durchgängiger Datennetzwerke, die in Gebäuden, Datenzentren und industriellen Anlagen zu finden sind.
Gleichzeitig macht die fehlende Lieferfähigkeit eine schnelle Realisierung der Projekte oft schwierig. Von Vorteil ist daher die Herstellung von Produkten in Deutschland, die kurzfristig verfügbar sind und unabhängig von Lieferketten aus dem Ausland macht.
Starten Sie jetzt Ihr Projekt mit Produkten made in Germany aus unserem Sortiment
von RJ45 Stecker und Buchsen, über Anschlussdosen und Patchfelder, bis hin zu Installations- und Patchkabeln.
Die 3 Vorteile der Industrievernetzung
Technische Netzwerke und Sicherheitslösungen in Gebäuden und Industrieanlagen werden immer intelligenter. Sie bieten die Möglichkeit, interne und externe Prozesse so zu integrieren, dass diese effizient gesteuert und überwacht werden können. Durchgängige, systemfähige und intelligente Netzwerkkomponenten für zukunftsfähige Gebäudeautomation, garantieren höchsten Schutz und optimale Prozesssteuerung.
Ihre Vorteile von leistungsfähigen Komponenten auf einen Blick:
- Verkürzung der Montagezeit
- Reduzierung des Energieverbrauchs
- Transparenz und/oder die Möglichkeit, mit nur einem Gerät mehrere Aufgaben zu lösen.
Nutzen auch Sie die Vorteile der Industrievernetzung.
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Ratgeber
Netzwerke sind ein essenzieller Bestandteil des modernen Geschäftslebens. Sie ermöglichen eine effiziente Datenverwaltung und sind Grundlage dafür, grenzübergreifend und ortsungebunden arbeiten zu können. Wir geben Ihnen einen Überblick, was für die Installation eines Netzwerks erforderlich ist und worauf bei der Auswahl der Komponenten allgemein geachtet werden muss.
Netzwerke sind aus der modernen Arbeitswelt nicht mehr wegzudenken und spielen aufgrund der zunehmenden Etablierung des Smart Homes auch im Heimbereich eine immer größere Rolle. Sie verbinden verschiedene Endgeräte wie Desktop-PCs, Notebooks, Drucker, Scanner, externe Speicher und dergleichen untereinander sowie mit dem Internet, so dass diese kommunizieren und gemeinsam verwaltet werden können. Das ermöglicht eine umfassende und effiziente elektronische Datenverarbeitung. Informationen lassen sich schnell von einem Rechner zum anderen übertragen oder zentral auf einem Server speichern, auf den Berechtigte zugreifen können, ohne dass sie vor Ort sein müssen. Die gemeinsame Nutzung von Ressourcen (Datenbanken, Peripherie etc.) ist einer der großen Vorteile, die Netzwerke bieten. Durch den schnellen und grenzübergreifenden Austausch von Daten werden Arbeitsprozesse deutlich vereinfacht und verkürzt, was Zeit, Aufwand und Kosten spart.
Abhängig von der Anzahl der Netzwerkteilnehmer und deren hierarchischen Beziehungen zueinander können Netzwerke unterschiedlich komplex aufgebaut sein. Bei kleineren Netzwerken mit bis zu zehn Teilnehmern handelt es sich meist um Peer-to-Peer-Netzwerke. Hier sind alle eingebundenen Geräte gleichberechtigt, können sich also gegenseitig Dienste zur Verfügung stellen und in Anspruch nehmen. Netzwerke mit mehr als zehn Teilnehmern sind üblicherweise als Client-Server-Netzwerke aufgebaut. Hier gibt es eine Hierarchie. Die Clients sind dem Server untergeordnet und müssen spezifische Ressourcen oder Dienste anfragen, um Zugriff darauf zu erhalten (Request). Der Server ist dafür zuständig, die Anfragen zu verarbeiten und den Clients die gewünschten Informationen zur Verfügung zu stellen (Response).
Des Weiteren können Netzwerke im Hinblick auf ihre räumliche Begrenzung unterschieden werden. Heim- und Firmennetzwerke sind üblicherweise als Local Area Network, kurz LAN, ausgeführt. Dabei handelt es sich um ein lokales, also räumlich begrenztes Netzwerk, das innerhalb von Gebäuden errichtet wird. Über deutlich größere Entfernungen erstrecken sich Metropolitan Area Networks (MAN) und Wide Area Networks (WAN). Ein MAN bleibt nicht auf Gebäude beschränkt. Es verbindet Netzwerkgeräte innerhalb eines Ballungsraums, beispielsweise einer Stadt oder Gemeinde, kann aber auch mehrere Städte umfassen. Ein WAN kann über ein ganzes Land oder einen Kontinent gespannt werden. Mit seiner Hilfe lassen sich Firmenstandorte zu einem Netzwerk verbinden, die weit voneinander entfernt liegen. Zu guter Letzt sei noch das Global Area Network (GAN) genannt, das sich über den gesamten Erdball erstreckt. Ein Beispiel dafür ist das Internet.
Das Local Area Network zählt zu den Netzwerktypen, die am häufigsten genutzt werden. Zwar ist es verglichen mit den Entfernungen, die ein MAN oder WAN überbrücken kann, auf einen kleinen physischen Raum begrenzt, der ist für die meisten Unternehmen, Betriebe und Produktionsstätten, die gebäudeintern arbeiten, jedoch vollkommen ausreichend. Es gibt zwei Möglichkeiten, Netzwerkgeräte zu einem LAN zu verbinden: entweder per Kabel oder per Funk. Funkbasierte LANs funktionieren drahtlos und werden daher als WLANs bezeichnet (Wireless Local Area Network).
LAN und WLAN bringen unterschiedliche Vor- und Nachteile mit sich. In einem LAN sind alle teilnehmenden Geräte per Netzwerkkabel verbunden. Dabei handelt es sich üblicherweise um Twisted-Pair-Kabel, die mit paarig verdrillten Kupferadern ausgestattet sind und auch als LAN-Kabel und Ethernet-Kabel bezeichnet werden. Alternativ besteht die Möglichkeit, ein LAN mithilfe von Crossover-Kabeln aufzuspannen. Damit ist eine Variante von Twisted-Pair-Kabeln gemeint, bei der ein Adernpaar vertauscht ist. Zunehmend werden für den Netzwerkaufbau Lichtwellenleiter bzw. LWL-Kabel verwendet, umgangssprachlich Glasfaserkabel genannt. Glasfaser ermöglicht hohe Bandbreiten und Datenübertragungsgeschwindigkeiten, weswegen zu erwarten steht, dass sie das Twisted-Pair-Kabel in Zukunft ersetzen wird. Auch Koaxialkabel können in Verbindung mit einem speziellen Modem für den Aufbau eines LAN verwendet werden. Diese Methode wird für moderne Systeme zwar nicht verwendet, hat aber den Vorteil, dass Verkabelungen bestehender Sat-Anlagen für die Datenübertragung genutzt werden können, so dass es nicht nötig ist, neue Datenkabel zu verlegen. Ein Netzwerk über Koax ist also eine gute Wahl, wenn es darum geht, vorhandene Ressourcen auszuschöpfen und Kosten zu sparen. Der wesentliche Vorzug eines LAN besteht in der physischen Stabilität der Kabelverbindung. Kabelgebundene Netzwerke sind unanfällig gegenüber Funkstörungen, weil ihnen sich überlagernde Frequenzen nichts ausmachen. Allerdings ist die Installation eines LAN mit Aufwand verbunden, denn es müssen je nach Anzahl und Standort der Netzwerkteilnehmer viele und teils sehr lange Kabel durch das Gebäude verlegt werden. Ein gutes Kabelmanagement ist daher entscheidend – zum einen, um Ordnung und Struktur in die Installation zu bringen, und zum anderen, um die Kabel sicher und diskret in den Räumlichkeiten zu verlegen.
Ein WLAN-Netzwerk ist deutlich einfacher zu installieren. Dafür braucht man nur einen WLAN-Router und WLAN-fähige Endgeräte, die daran angeschlossen werden. Der Datenaustausch zwischen dem Router und den übrigen Netzwerkteilnehmern erfolgt auf einer Funkfrequenz zwischen 2400 und 5725 MHz. Es ist kein Netzwerkkabel vonnöten – lediglich der Router muss per Kabel an den Telefon- oder Internetanschluss angebunden werden, um darüber das Internet-Signal beziehen zu können. WLAN bietet somit viele Annehmlichkeiten, da man sich ein aufwendiges Kabelmanagement erspart. Ein Nachteil ist allerdings, dass es im Gegensatz zu kabelgebundenen Netzwerken anfällig gegenüber Funkstörungen ist. Wenn viele Geräte zeitgleich auf derselben Frequenz funken, kann es zu Überlagerungen kommen, die die Datenübertragung beeinträchtigen. In sensiblen Unternehmens- und Arbeitsbereichen kann das gravierende Folgen haben. Zu berücksichtigen ist auch, dass WLAN-Geräte nur innerhalb einer bestimmten Reichweite miteinander kommunizieren können. Immerhin lässt sich die Reichweite durch den Einsatz eines WLAN-Repeaters, der das Funksignal verstärkt und weiterleitet, erhöhen. Alternativ baut man gleich ein Mesh-System auf, in dem jeder Netzwerkteilnehmer ein eigenes WLAN-Signal erzeugt.
Allgemein lässt sich sagen, dass mit einem LAN eine zuverlässigere und schnellere Datenübertragung möglich ist mit als mit einem WLAN. In anspruchsvollen Umgebungen, in denen regelmäßig mit hohen Datenvolumina gearbeitet wird, ist das ein entscheidender Faktor. Dennoch bietet WLAN nicht zu unterschätzende Vorteile, vor allem, weil es ein mobiles Arbeiten ermöglicht. Deshalb setzen viele Firmen und Unternehmen mittlerweile auf eine Kombination aus beidem.
Für den Aufbau eines eigenen Netzwerks bestehend aus wenigen Computern und Druckern reicht ein Router vollkommen aus. Dieser wird meistens bei Vertragsabschluss vom Internet-Provider zur Verfügung gestellt. Soll jedoch eine größere Anzahl an Rechnern zusammen verwaltet werden oder sollen Datenbanken jederzeit von jedem Gerät abrufbereit sein, ist eine umfassendere Netzwerkinstallation notwendig. Gewerbe und Unternehmen mit mehreren Büro-Arbeitsplätzen profitieren von Netzwerklösungen mit höheren Datenübertragungsraten und komplexen Steuerungsoptionen.
Für die Installation umfangreicher Netzwerke kommen verschiedenartige Komponenten zum Einsatz. Ein wesentliches Element großer Firmennetzwerke und Rechenzentren ist der Netzwerkschrank. Darin werden wichtige Netzwerkgeräte wie Router, Switches, Hubs, USV-Systeme, Netzteile und dergleichen untergebracht, mit Strom versorgt und vor Staub, Feuchtigkeit und Überhitzung geschützt. Breite und Höhe von Netzwerkschränken sind standardisiert. Am häufigsten zum Einsatz kommen 19-Zoll-Netzwerkschränke. Sie sind mit 19-Zoll-Racks ausgestattet, die Netzwerkgeräte mit einer Breite von 19 Zoll aufnehmen, was umgerechnet etwa 48,26 cm entspricht. Die Höhe wird in Höheneinheiten (HE) oder englisch Units (U) angegeben. Sie bezieht sich darauf, wie viele Racks übereinander im Schrank angeordnet sind. Zur Orientierung: Bei mittelgroßen bis großen Firmennetzwerken sind 42 bis 47 HE (2 bis 2,20 Meter) üblich. Mithilfe von Zubehör für 19-Zoll-Netzwerkschränke wie Kabelführungen, Belüftungsgitter, Gleitschienen oder Rollensätzen lässt sich die Ausstattung bedarfsweise erweitern. Deutlich kompakter als 19-Zoll-Netzwerkschränke sind 10-Zoll-Netzwerkschränke. Sie sind für die Aufnahme von 10-Zoll-Netzwerkgeräten vorgesehen und erreichen meist nur eine Höhe von bis zu 15 HE. Für kleinere Betriebe sind solche Lösungen häufig ausreichend, zumal es ein breites Angebot an Zubehör für 10-Zoll-Netzwerkschränke zum Aufrüsten gibt.
Ein weiterer wichtiger Bestandteil von Netzwerkinstallationen sind Patchpanel und Patchfelder. Sie werden in der Regel für den Aufbau von komplexen Kabelstrukturen in Gebäuden eingesetzt und ermöglichen eine durchgehende Verbindung zwischen fest verlegten Netzwerkkabeln und flexiblen Patchkabeln, die zu den Endgeräten führen. Im Grunde genommen haben sie eine ähnliche Funktion wie Netzwerkdosen, die ebenfalls für den Anschluss verlegter Netzwerkkabel verwendet werden. Allerdings haben diese nur zwei Steckbuchsen und sind daher vollkommen unterdimensioniert, wenn eine größere Anzahl an Kabeln angeschlossen werden soll. Patchpanel sind dagegen mit bis zu 48 Ports ausgestattet und untereinander kombinierbar, wodurch sie sich hervorragend für den Aufbau großer Netzwerke mit umfangreicher Verkabelung eignen. Speziell für den Anschluss von Glasfaserleitungen werden LWL-Patchpanel und 19-Zoll LWL-Spleißboxen für den Einbau in 19-Zoll-Netzwerkschränke angeboten. Spleißboxen ermöglichen es, mehradrige Glasfaserverlegekabel in einzelne Glasfasern aufzufächern und auf sogenannte Pigtails aufzuteilen, um sie dann mit Patchkabeln zu verbinden. Noch einfacher zu handhaben als Patchpanel sind Keystone- und E-DAT-Module. Keystone-Module sind universell einsetzbare Steckverbinder, die für optische und elektrische Signalübertragungen in Schaltschränken verwendet werden. Sie lassen sich einfach in die dazugehörige Halterung einrasten, was die Montage erheblich erleichtert. Demgegenüber müssen bei einem Patchpanel die Netzwerkverlegekabel per LSA-Technik mit einem Spezialwerkzeug aufgelegt werden. Zudem sind Keystone-Module mit zahlreichen Anschlüssen erhältlich und ermöglichen es, nicht nur Netzwerk-, sondern auch Video- und Audioverbindungen herzustellen.
Wird ein Großteil der Netzwerkinstallation im Boden verlegt, sind Unterflur-Anschlusseinheiten unentbehrlich, da sie einen schnellen Zugriff auf Netzwerkanschlüsse ermöglichen. Besonders viel Flexibilität bieten Bodentanks, in denen unterschiedliche Systemkomponenten wie Steckdosen, Antennendosen, Daten- und Multimedia-Anschlüsse kombiniert untergebracht werden können. Soll ein bestehendes LAN-Netzwerk ausgebaut werden, benötigt man Netzwerk-Verlängerungssysteme. Darüber können Geräte, die räumlich weiter entfernt sind, in das System eingebunden werden, was aufgrund der begrenzten Länge der Netzwerkkabel sonst nicht möglich wäre. Mithilfe von Netzwerk-Verlängerungssystemen können teils Entfernungen von 1000 Metern überbrückt werden.
Ein wichtiges Thema gerade bei Firmen- und Unternehmensnetzwerken ist die Netzwerk-Überwachung. Es ist essenziell, die Funktionstüchtigkeit des Netzwerkes permanent zu überprüfen, um die Gefahr von Ausfällen zu minimieren. Zu diesem Zweck gibt es diverse technische Komponenten, mit denen beispielsweise die Datenübertragungsraten oder Zugriffe auf das Netzwerk kontrolliert werden können. Auch die Temperatur von Serverschränken sollte kontinuierlich überwacht werden. Sogenannte Control Panels dokumentieren zudem Ausfallrisiken und alarmieren bei Störereignissen. Administratoren oder Wartungs-Techniker können dann unverzüglich vor Ort oder auch über einen Fernzugang, falls eingerichtet, eingreifen. Ebenfalls wichtig in dem Zusammenhang ist ein Netzwerk-Überspannungsschutz, denn Überspannungsimpulse in Folge von Schaltfehlern, statischen Entladungen oder auch Blitzeinschlägen in Überlandleitungen können schnell in einer Katastrophe enden. Damit nicht alle Geräte, die im Netzwerk miteinander verbunden sind, beschädigt werden, ist es sinnvoll einen ausreichenden Überspannungsschutz zu installieren.
Ein gutes Netzwerk steht und fällt mit seiner Planung. Es muss sorgfältig durchdacht und zukunftssicher konzipiert sein. Sich beim Aufbau allein nach dem gegenwärtigen Bedarf zu richten und die Punkte Erweiterbarkeit und Veränderbarkeit unberücksichtigt zu lassen, kann sich gerade im Hinblick auf die rasante Entwicklung der Netzwerktechnik als ein großer Fehler erweisen, denn dadurch wird der Grundstein dafür legt, dass das Netzwerk perspektivisch unter seinen Möglichkeiten bleibt. Bei der Planung sind die Grundrisse des Gebäudes – sofern vorhanden – einzubeziehen, da man wissen muss, wo und wie eventuell vorhandene Leerrohre und Kabelkanäle verlaufen. In dem Zusammenhang ist auch zu entscheiden, wie viele Netzwerkdosen benötigt und wo sie gesetzt werden sollen. Tipp: Im Fall eines WLAN-Netzwerks sollten zentrale Stellen für die Installation von Access Points, Repeatern oder Range Extendern freigehalten werden, um später eine möglichst großflächige Signalabdeckung sicherzustellen.
Beim Kauf passender Komponenten spielen Kompatibilitäten und eine vorausschauende Dimensionierung eine große Rolle. Ein Netzwerkschrank beispielsweise sollte ausreichend groß sein, um alle benötigten Geräte und idealerweise noch ein paar weitere aufnehmen zu können, die gegebenenfalls hinzukommen. Die Bestückung des Netzwerkschranks muss daher sorgsam geplant werden. Soll zum Beispiel ein 19-Zoll PC-Gehäuse mit einem leistungsstarken Industrie-Computer als Server eingebaut werden, ist nicht nur darauf zu achten, dass es im Hinblick auf die Höheneinheit hineinpasst, sondern auch, dass alle anderen Bauteile und Netzwerkgeräte im richtigen Abstand dazu platziert werden können.
Bei der Installation größerer Netzwerke ist außerdem wichtig, geschirmte Komponenten zu verwenden, um das Risiko zu reduzieren, dass Störeffekte durch elektromagnetische Wellen entstehen und die Signalübertragung beeinträchtigen. Grundsätzlich empfiehlt es sich, sowohl bei der Auswahl von Netzwerkgeräten als auch bei Netzwerk-Zubehör – seien es Netzteile, Leitungsführungskanäle oder Antennen – auf eine gute Qualität und einwandfreie Verarbeitung zu setzen. Außerdem ist darauf zu achten, das Netzwerk möglichst wartungsfreundlich zu konzipieren, also wartungsarme Komponenten zu bevorzugen und für eine gute Erreichbarkeit kritischer Stellen zu sorgen. Wichtig ist beim Netzwerkaufbau natürlich auch, geeignetes und hochwertiges Netzwerk-Installationswerkzeug verwenden.
Die Entfernungen, über die sich LAN-Netzwerke erstrecken, sind naturgemäß begrenzt. Das liegt darin begründet, dass die maximale Länge von LAN-Kabeln 100 Meter beträgt. Mit einem Ethernet-Extender kann man die Reichweite von Netzwerken auf bis zu 20 Kilometer erweitern und trotzdem von einer schnellen Datenübertragung profitieren. Dafür genügt schon ein einzelnes Twisted-Pair-Kabel, es kann aber auch ein Koaxial- oder ein anderes Kupferdrahtkabel verwendet werden. In industriellen Umgebungen, öffentlichen Einrichtungen wie Schulen, Universitäten oder auch Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen und Hotels können Ethernet-Extender sinnvoll eingesetzt werden, da in solchen Komplexen meist große Entfernungen überbrückt werden müssen.
Kann man jeden Drucker als Netzwerkdrucker verwenden?
Prinzipiell, ja. Der Drucker muss sich nur in irgendeiner Weise in das Netzwerk einbinden lassen. Das geht beispielsweise, indem man ihn per USB an den Router anschließt oder per WLAN ins Netzwerk integriert. Voraussetzung ist dann, dass ein USB-Port an Router und Drucker vorhanden ist bzw. dass der Drucker WLAN-fähig ist. Beides ist bei modernen Geräten meist der Fall. Es besteht auch die Möglichkeit, einen Drucker per Ethernet-Kabel an den Router oder an einen Computer anzuschließen und darüber als Netzwerkdrucker einzurichten. Druckaufträge aus dem Netzwerk kann er dann aber nur ausführen, wenn der Rechner in Betrieb ist.
Was ist der Unterschied zwischen internen und externen IP-Adressen?
Die IP-Adresse ist wie ein Identifikationscode zu betrachten, der innerhalb eines Netzwerks nur einmal vergeben wird. Sie dient dazu, Netzwerkteilnehmer eindeutig zuzuordnen, damit ein reibungsloser Datenaustausch zwischen Sender und Empfänger stattfinden kann. Unterschieden werden interne und externe IP-Adressen. Interne IP-Adressen ermöglichen die Kommunikation zwischen Teilnehmern innerhalb eines LAN-Netzwerks. Externe IP-Adressen werden dagegen vom Internet-Provider vergeben und werden für die Kommunikation im Internet genutzt.
Können alle Benutzer und Benutzerinnen eines Firmennetzwerks Änderungen daran vornehmen?
Normalerweise wird das durch die Vergabe von Berechtigungen reglementiert. Es ist üblich, dass nur Administratoren und Administratorinnen die Möglichkeit haben, Änderungen vorzunehmen und beispielsweise kritische Updates zu installieren, die die Infrastruktur der Netzwerk-Installation betreffen.
Warum sollten Updates für Netzwerkgeräte installiert werden?
Neue Updates sollten nicht nur regelmäßig, sondern umgehend installiert werden. Das liegt darin begründet, dass damit Sicherheitslücken im System geschlossen und Fehler, die beispielsweise bei der Ausführung von Programmen immer wieder auftauchen, beseitigt werden. Sicherheitslücken sind gerade bei großen Firmennetzwerken, die sensible Daten verwalten, enorm gefährlich. Aus diesem Grund sollte darauf geachtet werden, dass stets die aktuelle Version von Betriebssystemen, Programmen etc. installiert ist.