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Ratgeber
Effektive Belüftung und angenehme Kühlung sind entscheidend für gesunde Arbeitsumgebungen. Unser Ratgeber beleuchtet die Rolle von Ventilatoren in Unternehmen: Erfahren Sie, wie diese Technologie die Luftqualität verbessert, wo sie bevorzugt zum Einsatz kommt und welche Kaufkriterien bedacht werden sollten.
Das Gerät versetzt die Luft in Bewegung und erzeugt somit eine beständige Luftzirkulation. Genutzt wird dieser Luftstrom bevorzugt in den Sommermonaten, wenn warme Luft den Raum über Stunden aufheizt.
Viele Menschen fragen sich, warum ein Ventilator kalte Luft erzeugt. Doch die sachliche Antwort lautet: Er tut es nicht. Tatsächlich kommt es mit einem Ventilator anders als mit einer Klimaanlage nicht zu einer Abkühlung der Raumtemperatur. Die Wahrnehmung ändert sich lediglich durch den starken Luftstrom, der bei Menschen zum Windchill-Effekt führt. Der Schweiß verdunstet schneller auf der Haut und Körperwärme wird abgeführt.
Abseits der Erzeugung eines angenehmeren Klimas in Wohn- und Büroräumen dienen Ventilatoren zudem der Belüftung, indem sie den Luftstrom so lenken, dass Frischluft zu- und verbrauchte Luft abgeführt wird. Das können Unternehmen sich auch im Winter zunutze machen, wenn warme Heizungsluft durch einen Lüfter effizienter im Raum verteilt werden soll.
Zudem können die Geräte als gezielt positionierte Lüfter die Abwärme von Maschinen transportieren, um deren Betriebstemperatur zu regulieren und Überhitzung zu vermeiden. Leistungsstarke Modelle für die Industrie werden auch zur Trocknungsunterstützung genutzt, wenn nasse Wände, Decken und Böden durch den Luftaustausch schneller trocknen sollen.
Im Inneren der Geräte befindet sich ein Elektromotor, der einen Rotor antreibt. Die Energie überträgt sich auf den Rotor, der mit Schaufeln oder Flügeln ausgestattet ist, die entsprechend in Bewegung versetzt werden.
Axiallüfter verwenden Rotorblätter, die die Luft in einer geraden Linie ansaugen. Die Bewegung der Flügel erzeugt einen Luftstrom und einen leichten Unterdruck.
Diese Druckdifferenz führt dazu, dass frische Luft nachströmt, während ein kontinuierlicher Luftstrom im 180 Grad Winkel abgegeben wird. Radiallüfter hingegen verwenden Schaufeln, die den Luftstrom zusätzlich umlenken, wodurch der Luftstrom im 90 Grad Winkel ausströmt.
Welche Arten von Ventilatoren gibt es?
Je nach Anwendungsbereich sind unterschiedliche Designs und Eigenschaften gefragt. Grundsätzlich lassen sich Modelle für Privathaushalte und Bürogebäude von Industrieventilatoren abgrenzen. Letztere sind robuster gebaut und damit für den Einsatz in anspruchsvollen industriellen Umgebungen wie Maschinenhallen ausgelegt. Sie trotzen Hitze und Verschmutzungen besser und können häufig größere Luftmengen bewegen.
Mit Blick auf die Bauform lassen sich eine Reihe von Unterarten aufzählen:
Bodenventilatoren
Bodenventilatoren sind ideal für größere Räume und können dank einer stabilen Basis frei positioniert werden. Mit variablen Einstellungen sorgen sie für eine effiziente Luftzirkulation.
Standventilatoren
Standventilatoren werden auf den Boden gestellt, sind jedoch höher als klassische Bodenventilatoren und häufig dank veränderbarer Gesamthöhe individueller nutzbar.
Turmventilatoren
Sie werden auch als Säulenventilatoren bezeichnet. Mit ihrem schlanken Design passen sie leicht in enge Räume und bieten dennoch eine effiziente Luftzirkulation.
Tischventilatoren
Ob auf Schreibtisch, Fensterbank oder Sideboard, Tischventilatoren sorgen für Kühlung in kleinen Räumen oder gezielt am Arbeitsplatz. Nicht selten tritt ein Tisch-Ventilator auch in der Form eines USB-Gerätes auf. USB-Ventilatoren können direkt mit dem Computer verbunden werden und ihren Energiebedarf darüber beziehen.
Handventilatoren
Sie sind ausgesprochen kompakt und leicht. Mit einem geringen Energieverbrauch, der über Akkus gedeckt wird, bieten Handventilatoren eine praktische Lösung für persönliche Kühlung am Arbeitsplatz oder unterwegs. Manche Modelle werden mit einem Standfuß geliefert, sodass sie schnell zum kleinen Tisch-Ventilator umgebaut sind.
Wandventilatoren
Wandventilatoren sind wie Deckenventilatoren zur fixen Montage vorgesehen, werden an einer Wand befestigt und sind damit ebenfalls platzsparende Modelle. In Kombination mit einer Klimaanlage im Sommer und einer Heizung im Winter können sie die Luft im Raum besser verteilen und damit eine gleichmäßige Temperatur erzeugen.
Deckenventilatoren
Montiert an der Decke, bieten Deckenventilatoren zwei Vorzüge: Es handelt sich um eine platzsparende Lösung, da keine Stellfläche beansprucht wird und dank großer Rotorblätter genügt ein langsames Drehen für einen effizienten Luftstrom, sodass die Geräte leise laufen.
Wichtig: Ausreichend Raumhöhe muss vorhanden sein, um kein Verletzungsrisiko zu schaffen.
Größe und Gewicht
Die Abmessungen müssen zum verfügbaren Platz passen und das Gewicht möglichst gering ausfallen. Ein Handventilator für die Tasche wiegt im besten Fall 200 Gramm oder weniger, Standventilatoren dürfen 5 Kilogramm und mehr wiegen. Bei Wand- und Deckenventilatoren muss zwingend auf die Tragkraft der Flächen geachtet werden.
Oszillation
Oszillierende Modelle bieten den Vorteil, dass sie den Luftstrom nicht nur in eine Richtung lenken, sondern ihn horizontal oder vertikal schwenken lassen können. Dadurch wird die Luft gleichmäßiger verteilt.
Modi
Viele Ventilatoren bieten mehrere Modi an. Neben einem kontinuierlichen Luftstrom in mehreren Intensitäten sind ein ruhiger Nachtmodus und der Wind-Effekt beliebt. Letzterer simuliert durch wechselnde Stärken eine Luftbrise.
Lautstärke
Je leiser ein Lüfter arbeitet, desto angenehmer bleibt der Aufenthalt in seiner Nähe. Kleine Geräte und Modelle mit Flüstermodus bewegen sich um die 25 Dezibel. Soll ein starker Wind erzeugt werden, sind aber auch 70 Dezibel möglich.
Features
Weitere beliebte Ausstattungsmerkmale können sein:
Höhenverstellbarkeit
Tragegriff
Timer-Funktion
Bedienung via Fernbedienung
Bedienung via App
Welcher Ventilator für welchen Raum?
Boden-, Decken- und Wandventilatoren sind ideal für große Räume, Turm- und Standventilatoren eher für mittelgroße bis kleine Räume. Tischventilatoren sind die erste Wahl an Arbeitsschreibtischen.
Wie soll man einen Ventilator positionieren?
Nur in kühleren Nacht- und Morgenstunden sollte der Ventilator vor dem Fenster stehen und die relativ kalte Luft so ins Rauminnere befördern. Tagsüber ist es ratsam, den Lüfter mittig im Raum aufzustellen. Dabei gilt auch: Kühle Luft sinkt nach unten, sodass die Temperatur in Bodennähe am kühlsten ist. Ein Bodenventilator befördert daher kühlere Luftschichten nach oben.
Es gilt zudem:
Nicht zu lange im direkten Luftstrom sitzen oder liegen, damit der Körper über den verdunsteten Schweiß nicht zu stark auskühlt.
Wie wird ein Ventilator gereinigt?
Staub und leichter Schmutz werden mit einem feuchten Tuch beseitigt. Dafür sollte aus Sicherheitsgründen der Ventilator von seiner Stromversorgung getrennt sein.